Kategorie: Referate (Seite 1 von 3)

Schwule Vollversammlung

Wir laden ein zur Schwulen VV am Mittwoch, den 02.09., 15 h
im SchwuR. Raum C1-180 (AStA-Galerie)

Tagesordnung:

Wahl von Referenten
Resumée Schwule Filmtage 2015
Projekt Schwule Filmtage | mittwochsFilm
Filmreihe Richard (Gay Classics)
weitere Projekte für das WS 2015/16 (Lesung in Zusammenarbeit mit dem Literaturcafé und dem Mnnderschwarm Verlag, Hamburg, Sodom-Party im Oktober, Fahrt zur Ausstellung zur Geschichte der Schwukenbewegung im Deutschen Historischen Museum, Berlin, Zusammenarbeit mit der FH

Lookismus in der Lesben- und Schwulenszene

Mi, 14. Januar 2014, 20 h
FH Bielefeld, Gebäude D, Raum 207, Kurt-Schumacher-Str. 6, Bielefeld
StadtBahn-Linie 4, Bültmannshof

Durch kaum etwas können Menschen andere so einfach „sortieren“, wie durch die Benennung oberflächlicher Merkmale. In Fachkreisen wird dieser Vorgang auch „Lookismus“ genannt. Dieser wirkt in alle Bereiche unseres Lebens.

Beispielhaft an der Schwulen- und Lesbenszene kann Lookismus gut identifiziert und benannt werden. Der Vortrag basiert auf eigenen Beobachtungen und empirischen Erhebungen. Diese wurden stichprobenartig innerhalb der entsprechenden Szenen deutschlandweit angestellt und sollen in die Methodik des Lookismus beschreiben, kritisieren und Lösungsansätze aufzeigen.

Ausgehend vom wissenschaftlichen Diskurs zeichnet sich der Vortrag vor allem durch den offenen und direkten Umgang mit den stereotypisieren Merkmalen und Bezeichnungen aus.

Philipp Wilhelm
Prof. Dr. rer. tunt. m.c. theatr. Evita Brown

Von echter Kritik keine Spur?! CSD – und Lesben- und Schwulenbewegung heute

Am Mittwoch (10. Dezember 2014) findet ein Diskussionsabend mit dem Publizisten Elmar Kraushaar statt.

Die Veranstaltung beginnt um 20 h (s.t.) in der Fachhochschule Bielefeld (Kurt-Schumacher- Str. 6, 33615 Bielefeld, Gebäude D) im Raum 207 D. Alle Interessierten sind dazu herzlich eingeladen!

In seinem in der taz vom 29. Juli erschienenen Essay “Kein Protest. Eine Frage des Anstands” formuliert Elmar Kraushaar eine scharfe Kritik am Mainstream der aktuellen Lesben- und Schwulenbewegung.

Hip, werbewirksam und vor allem marktkonform trete sie heute auf. Schauplatz ihrer politischen Auseinandersetzungen sei dieser Tage mehr facebook als die Straße. Und wenn es auf die Straße gehe, dann eher karnevalistisch, in Form einer entpolitisierten Party, wie Kraushaar die heutigen CSD?s — namentlich auch den Bielefelder — bewertet.

Ein ernsthaftes Bestreben, Grundsätzliches in Frage zu stellen, die Geschlechterordnung und Sexualmoral zu verändern, Herrschaft und Unterdrückung zu bekämpfen und sich dabei auf wissenschaftlich-kritische Theorien zu berufen sowie hierfür harte politische Kämpfe zu führen, vermisst der Autor.

Die Schwulenreferate der Universität und der Fachhochschule Bielefeld, sowie das Lesbenreferat der Fachhochschule Bielefeld haben Elmar Kraushaar eingeladen, um mit ihm über seine für viele vielleicht provokanten, für andere erfreut zur Kenntnis genommenen Thesen zu diskutieren. Der Autor erhält dabei Möglichkeit, seine Gedanken auszuführen, um anschließend mit den Anwesenden darüber in Dialog zu treten. Dabei ist von heftiger Kritik bis zu dankbarer Zustimmung alles erwünscht.

Kraushaar

From Russia with q u e e r Love

Dienstag, 28. Oktober, 19 – 21 h

VHS Bielefeld, Murnausaal

Frim Russia with queer Love, Stopper2xcf


Am Dienstag, dem 28. Oktober 2014 veranstalten das Lesben- und Schwulenreferat der Fachhochschule und das Schwulenreferat der Universität, sowie die AIDS-Hilfe Bielefeld gemeinsam einen Diskussionsabend in Kooperation mit der Volkshochschule der Stadt, die den Titel „From Russia with queer Love“ trägt.

Im letzten Jahr hat das russische Parlament gleich mehrere Gesetze beschlossen, die die Men-schenrechte von Homo- und Bisexuellen massiv einschränken. Seitdem erreichen die Öffentlichkeit immer wieder Bilder von russischen Bürger_innen, denen Symbole wie die Regenbogenflagge von Polizist_innen auf offener Straße entrissen oder die verhaftet werden, weil sie sich in der Öffentlichkeit etwa geküsst haben. Oft macht das Gesehene sprachlos und lässt ein Gefühl der Hilflosigkeit zurück.

Die Veranstaltung „From Russia with queer Love” will die gegenwärtigen Lebensumstände von Schwulen und Lesben in Russland thematisieren. Dabei soll nicht über die unter den anti-homosexuellen Gesetzen lebenden Personen gesprochen werden, sondern mit ihnen. Um dies zu ermöglichen, hat das oben genannte Bündnis zwei LGBT- Aktivisten aus Russland einge-laden: Den Gay-Pride-Moskau Mitbegründer Nikolai Baev, sowie Evgeny Pisemsky, der bei Phönix Plus, einem Beratungsprojekt für LGBT´s und Menschen mit HIV und AIDS, aktiv ist, eingeladen.

Konkrete Fragestellungen, zu denen die beiden Auskunft geben, sollen u.a. sein: Welche kon-kreten Auswirkungen die sog. „Homo-Propagandagesetze“ im Alltag von LGBT´s haben, wie die Bevölkerung zu diesen steht, welche unterschiedlichen Meinungen und Einstellungen in der russischen LGBT-Community dazu vertreten sind, ob es die Möglichkeit der Unterstüt-zung aus dem Ausland gibt und welche Hilfe vielleicht von dieser Seite auch eher kontrapro-duktiv ist. Außerdem sollen Fragen nach HIV und AIDS, was Prävention, Verbreitung, Dis-kriminierung und Strafbarkeit betrifft, angesprochen werden. Der Abend bietet sowohl die Möglichkeit zum Zuhören, als auch in Dialog zu treten.

Beginn ist um 19:00 Uhr in der Volkshochschule Bielefeld (Murnausaal Saal). Der Eintritt ist frei. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.

 

Mit Unterstützung von:

  • Schwules Netzwerk NRW
  • Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen
  • Kampagne Anders & Gleich

Psychoanalyse queer gelesen

Vortrag von Dr. Sebastian Winter

„Wie hat das denn angefangen mit Deinem Schwulsein?“ Diese oftmals nervtötende Frage nach Herkunft und Entstehung ihrer sexuellen „Identität“ kennen viele Menschen nur zu gut. Auf die  Gegenfrage  „Wie bist Du eigentlich heterosexuell geworden?“ ist die Irritation meist groß. Heterosexualität wird  als etwas Normales, Gegebenes, biologisch Verankertes und damit nicht zu Hinterfragendes, Homosexualität hingegen als das Abweichende, Entstandene, Künstliche, Erklärungsbedürftige gesehen.

Dr. Sebastian Winter (Universität Bielefeld) lehrt und forscht im Bereich der  Gender- und Queerstudies sowie der psychoanalytischen Sozialpsychologie. In seinem Vortrag wird er Überlegungen dazu vorstellen, wie die Entstehung von sexuellem Begehren erklärbar ist. Dabei interessiert ihn unter anderem: Gibt es einen Sexualtrieb? Ist dessen Ausrichtung biologisch festgelegt?  Wie bestimmt die (heteronormative) Gesellschaft die Wahrnehmung unserer sexuellen leiblichen Empfindungen? Liegt im Unbewussten vielleicht ein breiteres sexuelles Spektrum verborgen, als uns bewusst zugänglich ist? Welche Auswirkungen hat dessen stetige Abwehr auf unsere (Zusammen-)Leben?

In der anschließenden Diskussion kann zudem die Frage diskutiert werden, was diese Erkenntnisse für die unterschiedlichen sozial-, geistes- und kulturwissenschaftlichen Disziplinen, an die sich der Vortrag richtet (u.a. Soziale Arbeit, Pädagogik/ der Kindheit, Soziologie, Psychologie) sowie für unseren Alltag und das politische Handeln bedeutet.

Die Veranstaltung findet am Mittwoch dem, 14. Mai 2914 um 20 h (s.t.!) in der Fachhochschule Bielefeld (Kurt-Schumacher- Str. 6, 33615 Bielefeld, Gebäude D) im Raum 207 D statt. Alle Interessierten sind dazu herzlich eingeladen!

Eine Veranstaltung des Lesben- und Schwulenreferates im AStA der FH Bielefeld

Schwule Vollversammlung

Wir laden ein zur Schwulen VV am Mittwoch, den 11.09., 15 h
im SchwuR. C1-180

Tagesordnung:

  • Wahl von Referenten
  • Resumée Schwule Filmtage 2013
  • Projekt Schwule Filmtage | mittwochsFilm
  • Projekte für das WS 2013/14

 

 

Vortrag Rüdiger Lautmann | Queer professionalism? Homosexuelle als Zielgruppe sozialer Berufe

Die besonderen Sexualitäten, Kürzel: LSBT oder queer, sind mittlerweile gesellschaftlich so weit etabliert, dass sie auch ein Praxisfeld für die berufliche Arbeit abgeben. In verschiedenen Einrichtungen werden Fachkräfte tätig, die zuvor Sozialarbeit, Pädagogik, Psychologie, Public Health, Soziologie, Politik, Ethnologie oder andere kulturwissenschaftliche Fächer studiert haben. Was erwartet sie in dem neuen Berufsfeld? Das wirft spannende Fragen im Schnittpunkt von Sexualität, Geschlecht und Randgruppe auf.

Gliederung des Vortrags
1.     Die >besonderen Sexualitäten<
2.     Sozialarbeit für LSBT:  Einsatzfelder, Bedarf
3.     Zur Methode sozialer Arbeit
4.     Ein Beispiel: die Schwulenberatung Berlin
5.     Queere Themen in der Ausbildung
6.     Der Einsatz von Queer professionals
7.     Lebensort Vielfalt:  Ghetto oder Insel der Freiheit ?
8.     Neue theoretische Herausforderungen
9.     Gerechtigkeit und Anerkennung statt Pathologisierung und Ausgrenzung

Vortrag von Prof. Dr. Rüdiger Lautmann, Berlin

9. Mai, 19.00 h, FH Bielefeld, Kurt-Schumacher-Str. 6, Gebäude D, Raum 207, 33615 Bielefeld

* geänderte Anfangszeit!

Eine Veranstaltung des SchwuR und des Schwulenreferats im AStA der FH Bielefeld

Rüdiger Lautmann

Rüdiger Lautmann

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