Kategorie: Filmtage (Seite 3 von 6)

mittwochsFilm im März | Sag nicht, wer du bist! (Tom at the Farm)

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Sag nicht, wer du bist! (Tom at the Farm), Kanada 2013, 105 Min., Regie: Xavier Dolan, mit Lise Roy, Pierre-Yves Cardinal und Xavier Dolan

Mittwoch, 04.03.2015, 20 h
Filmhaus Bielefeld, August-Bebel-Str. 94
StadtBahn Rathaus, August-Schroeder-Str.
Eintritt: 5,00 €

Der junge Tom aus Montreal (XAVIER DOLAN) fährt aufs Land, um am Begräbnis seines verunglückten Lovers teilzunehmen. Als er beim einsamen Hof der Familie eintrifft, wird er von niemandem erwartet. Die Mutter Agathe weiß noch nicht einmal, dass ihr Sohn schwul war. Und der ältere Bruder Francis macht ihm blitzschnell klar, dass das so bleiben muss. Überrumpelt gibt Tom nach – und lässt sich auf ein seltsames Spiel mit dem unberechenbaren Heißsporn ein, das ihn von Tag zu Tag mehr in seinen Bann zieht …

Venedig 2013 – Preis der Filmkritik

mittwochsFilm im Januar | Eastern Boys

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Frankreich 2013, 129 Min., Regie: Robin Campillo, mit Olivier Rbourdin, Kirill Emelyanov u.a.
französischer Originalton, deutsche Untertitel (abweichend vom Trailer)

Mittwoch, 07.01.2015, 20 h
Filmhaus Bielefeld, August-Bebel-Str. 94
StadtBahn Rathaus, August-Schroeder-Str.
Eintritt: 5,00 €

Am Pariser Gare du Nord lernt der Mitte 40-jährige Daniel den jungen Marek kennen, der seinen Körper für 50 Euro anbietet. Sie verabreden sich bei Daniel, wo aber wenig später eine ganze Bande osteuropäischer
Jungs auftaucht und eine Party feiert, zu der der Gastgeber nicht eingeladen hatte. Fest im Glauben, einem üblen Trick aufgesessen zu sein, ist Daniel überrascht, als am nächsten Tag Marek bei ihm vor der Tür
steht und sein Versprechen einhalten möchte. Aus einer ‚Geschäftsbeziehung’ wird nach und nach ein regelmäßiges, aber immer unklareres Verhältnis. Kann zwischen zwei so unterschiedlichen Menschen tatsächlich Liebe erstehen?

EASTERN BOYS lotet die Beziehung zwischen einem Stricher und einem Freier aus, ohne die sozialen Hintergründe der illegal in Frankreich arbeitenden osteuropäischen Jungs zu beschönigen. Immer, wenn der Verlauf der Geschichte von Marek und Daniel voraussehbar scheint, entwickelt sie sich in eine unvorhergesehen Richtung. Robin Campillos dramatische Liebesgeschichte wurde 2013 beim Internationalen Filmfestival von Venedig uraufgeführt und erhielt dort den Hauptpreis der prestigeträchtigen Nebensektion „Orrizonti“.

PREISE/FESTIVALS

  • Internationales Filmfestival Venedig 2013: Preis für den Besten Film der Sektion „Orrizonti“
  • Festival 2 Valenciennes 2014: Jurypreis und Besondere Erwähnung der Kritik
  • Internationales Filmfestival Santa Barbara 2014: Bester Internationaler Film
  • Internationales Filmfestival Thessaloniki 2013: Offizieller Wettbewerb
  • Internationales Filmfestival Toronto 2013: Sektion „Contemporary World Cinema“

 

httpv://vimeo.com/91402511

mittwochsFilm im November | Xenia

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Griechenland, Frankreich, Belgien 2014, 124 Min., Regie: Panos H. Koutras, mit Kostas Nikouli, Nikos Gelia, Yannis Stankoglou, Marissa Triandafyllidou, Aggelos Papadimitriou, original mit deutschen Untertiteln (abweichend vom Trailer)

Mittwoch, 05.11.2014, 20 h
Filmhaus Bielefeld, August-Bebel-Str. 94
StadtBahn Rathaus, August-Schroeder-Str.
Eintritt: 5,00 €


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Nach dem Tod ihrer Mutter verlässt der 16jährige Dany Kreta um zu seinem ältern Bruder Odysseas zu ziehen, der in Athen lebt. Als Söhne einer albanischen Mutter und eines kretischen Vaters, den sie nie kennengerlernt haben, sind die Beiden Fremde im eigen Land. Sie beschließen nach Tessaloniki zu gehen, ihren Vater zu suchen und ihn zu zwingen, sie anzuerkennen. In Tessaloniki findet zu selben Zeit die Auswahl für die Kultshow “Greek Star” statt und Dany träumt davon, sein Bruder, ein talentierter Sänger, könnte der neue Star der Show werden – in einem Land, das sie ablehnt.

Trailer for Xenia on TrailerAddict.

Internationales Filmfest Hamburg – Offizieller Beitrag
Offizielle Auswahl – 67. CANNES Filmfestival „Un Certain Regard”
39. TORONTO Int. Filmfestival – Offizieller Beitrag
18. Queer Lisboa 18 – Int. Queer Filmfestival Lissabon – WETTBEWERB
29. Unabhängiges FilmFest Osnabrück – Gewinner Publikumspreis

mittwochsFilm im Oktober | Ich bin das Glück dieser Erde

Mexiko 2013, Regie: Julián Hernández, mit Hugo Catalán, Alan Ramírez, Andrea Portal, Gabino Rodríguez, Emilio von Sternerfels, Iván Álvarez, Gloria Contreras

Mittwoch, 01.10.2014, 20 h
Filmhaus Bielefeld, August-Bebel-Str. 94
StadtBahn Rathaus, August-Schroeder-Str.
Eintritt: 5,00 €

 

Sex, Verlangen, Verrat und Bindungsängste treiben Emiliano rastlos durchs Leben. Doch ein Augenblick verändert seine Unruhe: die Begegnung mit dem Tänzer Octavio.

Die beiden Männer verbindet sofort eine magnetische Anziehung sowie die Lust, die sie in der Anwesenheit des anderen fühlen. Doch als Emiliano zu spüren beginnt, dass diese Beziehung anders verlaufen könnte, als all die endlosen Affären zuvor, tritt er wie gewohnt den Rückzug an. So beginnt ein erotischer Reigen mit einer Vielfalt von Geschlechtern, Positionen und momentanen Glücksgefühlen. Sagenhafte Tanzsequenzen bilden den roten Faden. Und wie im Tanz verändert sich die Perspektive des Zuschauers fließend. Als der Stricher Jazen in das Leben Emilianos tritt, plagt diesen die Frage, was er wirklich für Octavio fühlt…

Der neueste Film des zweifachen Teddy-Gewinners Julián Hernández (BROKEN SKY, MIL NUBES, RAGING SUN, RAGING SKY) spinnt erneut ein träumerisches Garn voll Erotik und ungewöhnlicher Bilder.

Ich bin das Glück dieser Erde - Offizieller deutscher Trailer (HD)

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CSD Bielefeld 2014 | Lange Filmnacht 16. Juli

Filme zur Geschichte der Bielefelder Schwulenbewegung

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Der CSD-Bielefeld 2014 steht ganz im Zeichen der Geschichte. Die Stadt Bielefeld feiert ihr 800-jähriges Bestehen und der Bielefelder CSD sein 20-jähriges Jubiläum. 1994 organisierte die schwul-lesbische Aktionsgruppe den 1. CSD in Bielefeld unter dem Motto „Lesben und Schwule gegen heterosexuelle Dominanz“.

Die Wahrnehmung und Akzeptanz von Menschen, die lesbisch, schwul, bisexuell, trans*, inter*, poly oder asexuell leben, sind seit den öffentlichen Auseinandersetzungen in den 1970er Jahren einem ständigen Wandel unterworfen. Zunächst stießen Lebensentwürfe, die quer (bzw.„queer“) zu heteronormativen Formen angesiedelt waren, überwiegend auf Skepsis und Ablehnung. Mittlerweile lässt sich zwar einerseits eine Entwicklung hin zu einem toleranteren Miteinander feststellen,   aktuelle Studien weisen jedoch darauf hin, dass immer noch rund 30 % der Bevölkerung Menschen, die lesbisch, schwul oder bisexuell leben, ablehnen.  So wehren sich konservative Kreise beispielsweise massiv dagegen, die Akzeptanz sexueller und geschlechtlicher Vielfalt im Bildungsplan für Schulen zu verankern.

Der CSD 2014 in Bielefeld setzt sich mit der Geschichte lesbischer, schwuler und queerer Emanzipation auseinander, kämpft für die Akzeptanz sexueller und geschlechtlicher Vielfalt und wehrt sich gegen Homo-und Transphobie.

In der langen schwulen Filmnacht zeigen das Autonome Schwulenreferat der Uni Bielefeld und die AIDS-Hilfe Bielefeld im Filmhaus 3 Dokumentarfilme über die Aktivitäten und das politische Selbstverständnis der Bielefelder Schwulenbewegung in den 1970-er und 1980-er Jahren.

  • Schauplatz Gerichtstraße – Schwulengruppe Bielefeld” (WDR 1978)
  • Der Fall (der) Beethovenhalle” (1991)
  • Detlef – 60 Jahre schwul” Dokumentarfilm über den Bielefelder Detlef Stoffel von Stefan Westerwelle und Jan Rothstein (D 2012)

Veranstalter_innen: AIDS-Hilfe Bielefeld e.V., Autonomes Schwulenreferat der Universität Bielefeld (SchwuR)

Mittwoch, 16. Juli, 20 Uhr, Filmhaus, Bielefeld

mittwochsFilm im Juli | Tunten lügen nicht

Deutschland 2001,  90 Min., Regie: Rosa von Praunheim, mit Ichgola Androgyn, Bev StroganoV, Tima der Göttlichen und Ovo Maltine

Mittwoch, 02.07.2014, 20 h
Filmhaus Bielefeld, August-Bebel-Str. 94
StadtBahn Rathaus, August-Schroeder-Str.
Eintritt: 5,00 €

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In dem Dokumentarfilm Tunten lügen nicht erzählen vier mutwillige Tunten (Ichgola Androgyn, Bev StroganoV, Tima die Göttliche und Ovo Maltine), die sich Mitte der 80er Jahre in Westberlin trafen, ihr Leben. Allen ist gemeinsam, dass sie nicht nur Showtunten sind, sondern sich auch politisch für Aids-Aufklärung, Aktionen gegen Gewalt gegen Schwule, Hurenbewegung, Kampf gegen Rechtsradikalismus und Rassismus einsetzen. Gemeinsam entwickelten sie ihre Shows, politischen Aktionen und Medienauftritte. Tunte zu sein bedeutet für alle mehr als Frauenkleider zu tragen und Strass zu horten. Alle vier arbeiten, streiten und lieben immer wieder gemeinsam, denn sie verstehen sich als Familie. Drei von Ihnen sind HIV positiv und engagieren sich seither im Kampf fürs Leben. Der Film über diese eigenwilligen Tunten zeigt einen wichtigen Teil der Berliner Kultur. Ihre Biographien sind so bunt wie ein Paillettenkleid, das durch den roten Faden ihres Tuntendaseins, ihrer gemeinsamen Shows und politischen Aktionen zusammengehalten wird.

mittwochsFilm im April | La Partida

(Das letzte Spiel)

Kuba 2012. 94 Min., Regie: Antonio Hens, mit Milton Garía, Reinier Díaz, Jenifer Rodríguez, Luis Alberto Garía, Verleih: Salzgeber

Mittwoch, 02.04.2014, 20 h
Filmhaus Bielefeld, August-Bebel-Str. 94
StadtBahn Rathaus, August-Schroeder-Str.
Eintritt: 5,00 €

Partida

Am Malecón, der berühmten Ufermauer von Havanna, sitzen nach Sonnenuntergang die Jungs und warten auf ihre Freier. Unter ihnen Reinier, ein begabter Fussballer, der davon träumt, entdeckt zu werden und das Land zu verlassen. Seine Frau und seine Schwiegermutter wissen von seinem Nebenverdienst und drängen ihn zu einer Heirat mit einem reichen Spanier. Doch Reinier lernt eines Nachts Yosvani kennen, einen Jungen, ebenso arm wie er, von seiner Freundin und seinem Vater unter Druck gesetzt. Erst zaghaft, dann leidenschaftlich verlieben sich die beiden ineinander. Sie wissen, dass sie nur zusammen eine Chance haben und unternehmen einen riskanten Versuch, ein neues Leben anzufangen.

mittwochsFilm im März | Hawaii

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Argentinien 2013. 102 Min., Regie: Marco Berger, mit Manuel Vignau, Mateo Chiarino, Luz Palazón, Manuel Martinez Sobrado, Antonia De Michelis, Verleih: Pro-Fun

Mittwoch, 05.03.2014, 20 h
Filmhaus Bielefeld, August-Bebel-Str. 94
StadtBahn Rathaus, August-Schroeder-Str.
Eintritt: 5,00 €

Der neue Film von TEDDY-Preisträger Marco Berger (Ausente, Plan B, Sexual Tension).

Während eines langen, heißen Sommers in der argentinischen Provinz treffen sich zwei ehemalige Freunde aus Kindheitstagen wieder. Schnell entwickelt der angehende Autor Eugenio (Manuel Vignau, ”Plan B”) ein verstohlenes Interesse an dem sich nach Buenos Aires durchschlagenden, ehemaligen Spielgefährten Martín (großartig: Mateo Chiarino).

In den darauf folgenden Tagen und Nächten beginnt ein Spiel um Macht und Begierde. Gleich einem Tanz in sexuell durchtränkter Atmosphäre auf der Suche nach Freundschaft, nach Liebe. Einer von ihnen hat alles im Leben und nichts zu verlieren, und der Andere könnte das Einzige verlieren, was er je hatte.

Marco Berger ist ein Meister aufgestauter Wünsche und Sehnsüchte männlicher Obsessionen, die in seiner wunderbaren, tief berührenden, fast schon unerträglich gefühlvollen Liebesgeschichte ”Hawaii” ihren ultimativen Höhepunkt finden.

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