Wissenschaftliche Studien zeigen, dass bis zu 80 % der HIV-Positiven von seelischen Störungen wie z. B. Depressionen betroffen sein können. Häufig werden die Symptome nicht erkannt und folglich auch nicht behandelt. Andererseits gibt es inzwischen hoch wirksame und gut verträgliche Behandlungsansätze. Seelische Erkrankungen werden in unserer Gesellschaft freilich noch immer tabuisiert – an einer Depression erkrankte Menschen mit HIV werden daher oft doppelt stigmatisiert.

Themen:

  • HIV und Psyche – ein Überblick über die Fakten
  • HIV und Depression: Was sind erste Anzeichen? Wie geht man mit der eigenen Hilflosigkeit um? Wie sehen Diagnose und Behandlung aus? Wann ist wer der richtige Ansprechpartner? Psychotherapie oder Pharmakotherapie was ist wann angezeigt?
  • Welche Rolle spielen Angehörige und ehrenamtliche Helfer/innen bei der Bewältigung der Depression? Was kann man tun, was sollte man besser lassen?
  • Welche Möglichkeiten der Zusammenarbeit und Vernetzung können vor Ort genutzt werden?

Medizinische Rundreise „HIV und Depression“ am Samstag, den 09.05.2009 in der AIDS-Hilfe Bielefeld e.V. von 10.00-17.00 Uhr.

Anmeldung bei Bert-Ulf Prellwitz unter 0521/133388