Autor: schwur (Seite 2 von 5)

Buchpräsentation | Chronik der Schwulen

Die Chronik der Schwulen

Die Chronik der Schwulen

Zum jüngsten Band: In Wort und viel Bild zeigt die Chronik der Neunziger ein Jahrzehnt der Promis und der schwulen Offensive: Schauspieler wie Richard Chamberlain bekennen sich, Hape Kerkeling wird lockerer, Patrick Lindner adoptiert ein Kind. Schwule Figuren erobern die Vorabendserien, Carsten Flöter heiratet sogar. Telefonsex und Pornoindustrie boomen, Poppers entspannt und beflügelt. Nebenbei wird § 175 gestrichen, der Kampf um die Homo-Ehe kommt in Fahrt. Erstmals können Hiv-Positive auf eine dauerhaft wirksame Kombi-Therapie hoffen. Dann gibt es noch großes Kino (Philadelphia, My private Idaho) und Romane wie Elvira auf Gran Canaria, Hollinghursts Schwimmbad-Bibliothek, Cunninghams Fünf Meilen vor Woodstock. Der bewegte Mann füllt die Kinokassen.

Eintritt frei!

Regionalpolitisches Forum zum Konflikt der AIDS-Hilfe Bielefeld mit den AnwohnerInnen der Tierpension

Dienstag, den 8.12.2009 um 18.00 in der Uni im Raum C01 – 136

Die Aidshilfe Bielefeld betreibt die Tierpension Jöllenbeck, in dem langzeitarbeitlose Menschen mit HIV und ohne HIV in der Tierpflege beruflich qualifiziert werden, um ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu verbessern. Um dieses Projekt gibt es einen langfristigen Konflikt mit einigen Anwohner(innen), der in mehreren Brandanschlägen gipfelte. Beim letzten Brandanschlag brannte das frisch renovierte Gebäude der  Tierpension komplett aus. Im Regionalpolitischen Forum sollen mögliche Ursachen und Reaktionen dieses ‚sozialen Problems’ diskutiert werden.

Peter Struck (Geschäftsführer der Aidshilfe Bielefeld) wird zunächst  Genese und aktuellen Stand des Konfliktes aus der Sicht der Einrichtung beschreiben.

Im Anschluss wird Prof. Andreas Zick (IKG/ AG Sozialisation der Fakultät für Erziehungswissenschaft) Hinweise und Erklärungsansätze aus der Sicht der Vorurteils- und Diskriminierungsforschung zur Diskussion stellen..

Film | Pasolini: Das 1. Evangelium Matthäus

Di, 01. Dezember, 20.30 h

Filmhaus Bielefeld, August Bebel-Str. 94

Pasolini - Das 1. Evangelium Matthäus

Pasolini - Das 1. Evangelium Matthäus

Pier Paolo Pasolini, Italien 1964; 131 Min.; dt. Fassung
Mit Enrique Irazoqui, Margherita Caruso, Susanna Pasolini, Marcello Morante, Mario Socrate, Settimio Di Porto, Alfonso Gatto, Marcello Galdini, Giacomo Morante, Giorgio Agamben

Filmkritik

Eintritt frei!

09.11.2009: Film | Coming Out

zum 20. Jahrestag der Uraufführung

DDR 1989 (DEFA)

Film von Heiner Carow mit Matthias Freihof, Dagmar Manzel, Dirk Kummer

SchwuR, 19 h

[zdvideo]http://www.youtube.com/watch?v=EGZiXSnU6Og&feature=PlayList&p=16BF7809A6156E38&playnext=1&playnext_from=PL&index=41[/zdvideo]

Film | Orlando

So, 22.11.,  20 h, AJZ-Kino, Heeper Str. 132

Film von Sally Potter nach dem Roman von Virgina Woolf, GB, F, I, NL, RU 1992,

mit Tilda Swinton, Quentin Crisp, Jimmy Somerville

Orlando

Orlando


FH | Semesterstartempfang

Freibier, Sekt, Selters & Co.

Lesben- und Schwulenreferat

Mi, 07.10., 20 h
Fachhochschule Bielefeld, Kurt-Schumacher-Str. 6, Gebäude D, Untergeschoss, Raum 013
StadtBahn 4, Bültmannshof

Ausstellung | Vom anderen Ufer … Hannovers verschwiegene Geschichten

nur noch bis zum 27.09.

“Wussten Sie, dass in Hannover das Wort ›homosexual‹ erfunden wurde? Die Geschichte der gleichgeschlechtlichen Liebe in Hannover geht weit über das Morden des Fritz Haarmann hinaus. Die Ausstellung widmet sich Fragen über Fragen der sonst verborgenen Stadtgeschichte: Warum trug ausgerechnet das hannoversche Standesamt die bundesweit ersten gleichgeschlechtlichen Paare als Lebenspartnerschaft ein? War der Erfolg einer Künstlerin in den 1920ern, die von Liebe zu Frauen sang, nur eine kleine Nische oder ein Ausdruck von Toleranz? Wie rissen die Nazis in Hannover hunderte homosexueller Männer aus ihrem Leben? Welche Subkultur konnte sich nach 1945 trotz fortgesetzter Verfolgung sogar im Leineschloß entwickeln? Wieso pilgerten Hamburger ›Homophile‹ in der Nachkriegszeit per Bus in die hiesigen Freundschaftslokale? Warum konnten in Hannover unzählige Frauenpaare vor aller Augen gesellschaftlich geachtet zusammen leben? Welche Impulse gingen von Hannover aus, um Straffreiheit und gesellschaftliche Akzeptanz zu erreichen? In einer spannenden Zeitreise durch die Geschichte Hannovers wird Verborgenes enthüllt und neueste Forschung vorgestellt.”

Historisches Museum Hannover, Pferdestr. 6, 30159 Hannover
U-Bahn Markthalle
Di. 10.00 – 19.00 Uhr
Mi. – Fr. 10.00 – 17.00 Uhr
Sa., So. und an Feiertagen 10.00 – 18.00 Uhr
Eintritt: 5  €/erm. 4 €
Semesterticket bis Haste, Tageskarte GVH Stufe 3 –  6,50 €

Nachbereitung Bielefelder CSD 2009

Protokoll

14. Sept. 2009 in der AIDS-Hilfe

TeilnehmerInnen: Kathlen Kowohl (Elterngruppe Befah OWL), Marianne und Detlef Kerkhoff (Elterngruppe Befah OWL), Günter Niemeyer (HuK), Robert Steinfelder (Café farbenfroh), Maximilian Bubinger (Café farbenfroh), Tobias Ellermann (So oder so), René Jeroch (So oder so), Fabian Bremser (So oder so), Alexander Michel (ShAlk), Freiderike Vogt (Netzwerk), Peter Struck (AIDS-Hilfe)

Insgesamt wurde der Bielefelder CSD 2009 von den Anwesenden sehr positiv bewertet: gut besucht, gute Stimmung, gutes Wetter. Insbesondere die Jugendgruppen und die Elterngruppe konnten an ihren gut besuchten Infoständen viele Gespräche führen und neue Kontakte knüpfen.

Differenzierte Bewertung

  • Die Vorbereitungsgruppe war zeitweise sehr schwach besetzt, so dass viel Arbeit auf wenigen Schultern ruhte. Die letzten Treffen waren allerdings wesentlich besser besucht. In der Schlussphase haben dann auch viele der neuen TeilnehmerInnen Aufgaben übernommen und ausgeführt.
  • Die Veranstaltungen der Kulturwochen und der Gottesdienst waren interessant und ein wichtiger inhaltlicher Baustein des Jubiläums-CSDs. Von der Qeer-Barby-Ausstellung waren einige enttäuscht.
  • Das Flaggehissen am Rathaus – trotz der verweigerten Genehmigung des Oberbürgermeisters / mit der Unterstützung der Grünen – wurde als passendes Signal zum 40-jährigen Stonewall-Jubiläum gewertet.
  • Die Parade war gut besucht und schrill. Die Bevölkerung reagierte überwiegend positiv. In der Bahnhofsstraße stieß die Parade aber auch auf Feindseligkeit und Ablehnung. Die Anlage auf dem Wagen des Netzwerks funktionierte leider nicht – so dass der Anfang der Parade doch etwas zu besinnlich ausfiel. Die FDP hat trotz Ermahnung und gelobter Besserung die Stadt wieder mit Unmengen Wahlwerbeprospekten zugemüllt.
  • Auf dem Straßenfest waren viele lesbische und schwule Gruppen mit Infoständen präsent. Das Fest war gut besucht und die Stimmung insgesamt gut. Das Programm mit der Begrüßung und der Rede startete zu früh. Die meisten waren noch damit beschäftigt, ihren Wagen abzuschmücken und ihren Stand zu besetzen. Kritik gab es an der Qualität der Tonanlage – weiter hinten auf dem Platz war kaum etwas zu verstehen. Das Bühnenprogramm stieß auf mehr oder weniger positive Resonanz – war aber zu lang. Zum nächsten CSD sollte eine Musikgruppe und eventuell ein kleiner Show-Act reichen. Die Talkshow war gut und wichtig, aber zu viele Gäste und zu viele Themen. Mit dem Aufräumen klappte es zwar besser als bei den letzten Malen, aber nicht optimal.
  • Beide Partys können als Erfolg verbucht werden. Die Musik auf der Party im Forum wurde sowohl gelobt als auch kritisiert. Der Shuttle wurde noch häufiger als beim letzten Mal genutzt.
  • Das Werbematerial (Plakate, Flyer und Anzeigen) hat alle positiv beeindruckt – insbesondere der Flyer mit dem Programm. Plakate und Flyer hätten allerdings früher fertig sein können.
  • Die Ankündigung des CSDs und die Berichterstattung über die Ereignisse waren so umfangreich und informativ wie nie- insbesondere NW, Exit, CSD-Magazin und Radio Bielefeld. Aber auch das Westfalen-Blatt und Bielefeld Direkt haben gute Artikel gebracht. Einzig der WDR hat sich wieder vornehm zurückgehalten.
  • Der Kassensturz ist noch nicht abgeschlossen, weil immer noch einzelne Rechnungen eintreffen. Ein Gewinn konnte diesmal wahrscheinlich nicht erzielt werden, weil die Kosten für die Kulturwoche und das Bühnenprogramm höher lagen als sonst. Ein Defizit ist jedoch auch nicht zu erwarten. Wahrscheinlich plus/minus null.
  • Als Termine für den CSD 2010 sind der 19. Juni oder der 10. Juli avisiert worden. Friederike klärt, ob der Siegfriedplatz zu diesen Terminen zu haben ist und Peter fragt im Forum nach.

Die Vorbereitungsgruppe für den CSD 2010 trifft sich am Mittwoch den 11.11.2009 (Helau!) um 20.00 h in der AIDS-Hilfe. Alle sind herzlich eingeladen, zu kommen und sich aktiv an den Vorbereitungen zu beteiligen.

Peter Struck

BEFAH-Elterngruppe OWL

Eltern vom homosexuellen Kindern im Raum OWL

Wir sind Eltern, die wissen, dass unsere Tochter lesbisch oder unser Sohn schwul ist. Wir akzeptieren diese Lebensweise und nehmen unsere Kinder so an wie sie sind.

Wir Eltern

  • tauschen uns vertrauensvoll aus, wenn wir Probleme oder Fragen zur Homosexualität unserer Kinder haben,
  • finden gemeinsam Wege, die Akzeptanz für unsere Kinder in dier Tat umzusetzen,
  • fordern gleiches Recht vor dem Gesetz und der Kirche für unsere Kinder,
  • wollen für ihre Rechte eintreten.

Herzlich laden wir zu unserem ersten Treffen ein:

Samstag, den 05. September 09, 16 h
im Seminarraum der “Weberei” Bogenstr. 1 – 8, 33330 Gütersloh

Kontakt und Infos:

M. u. D. Kerkhoff: 0163/7778093

elterngruppe.GT@gmx.de

www.befah.de

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