Kategorie: Hochschulpolitik

FlaFla Herford – Bitte um Unterstützung

Das selbstverwaltete Jugend- und Kulturzentrum FlaFla in Herford wird bald wieder offiziell eröffnen! Ich möchte Euch aufrufen das FlaFla mit einer Spende (einmalig oder regelmäßig) zu unterstützen.

Manche haben es vielleicht mitbekommen: Das seit 1969 bestehende Zentrum – so ziemlich der einzige Ort für unkommerzielle Alternativkultur in Herford – ist seit Sommer 2012 (unfreiwillig) autonom. Die Stadt Herford hat die Förderung komplett eingestellt (der Trägerverein ist seit 1980 Anerkannter Träger der Jugendhilfe und hat seitdem ein “Haus der Offenen Tür”, also offene Jugendarbeit angeboten). Eine_n Hauptamtliche_n gibt es seitdem nicht mehr. Dazu kam (von der Beendigung der Förderung unabhängig), dass der Verein in neue Räume umziehen musste. Diese wurden seitdem mit großem Aufwand und unter Einsatz ungezählter ehrenamtlicher Arbeitsstunden und der letzten Vereinsersparnisse umgebaut und für den Betrieb eines Kulturzentrums tauglich gemacht.
Seit letztem Jahr gibt es auch einen Förderverein (in dem ich auch Mitglied bin), denn alle Kosten müssen seit eben einem Jahr und bis auf weiteres durch Förderbeiträge, Spenden und hoffentlich bald auch wieder Theken- und Kasseneinnahmen gedeckt werden. Verdienen tut im Fla niemand etwas.

Überlegt doch mal, ob Ihr was beitragen könnt, denn in den nächsten Monaten stehen noch einmal Kosten für Baumaterialien, Anschaffung einer neuen PA-Anlage und andere benötigte Dinge an. Auch Sachspenden von zB Bauholz oder ähnlichem sind willkommen. An die in OWL Ansässigen: Es wird übrigens jedes Wochenende eine solidarische Baubrigade gebildet, die im Fla bei den Bauarbeiten mithilft. Bei Interesse meldet Euch, ich leite Euch weiter.

Am 26.12. ab 20 Uhr findet wie immer die traditionelle “You can get out of FlaFla but FlaFla never gets out of YOU!”-Party statt (mit mehreren Bands und den DJs Ludvig Nehrig aus Oslo sowie Rosi aus Bünde).

Danke und herzliche Grüße, Daniel Krenz-Dewe

Verein zur Förderung von selbstbestimmter Jugend-, Sozial- und Kulturarbeit e.V.
Kontonummer: 4064484700
Bankleitzahl: 43060967
GLS Bank

Jugend- und Kulturzentrum FlaFla
Goebenstr. 66
32051 Herford
www.flafla.de
spenden@flafla.de

Weltfestspiele der Jugend und Studierenden

Hallo liebe Leute,

im Dezember 2010 waren 5 Studierende aus Bielefeld bei den ‘Weltfestspielen der Jugend und Studierenden’ in Pretoria_Tshwane, Südafrika.

Hier wurden Interviews gemacht, einige lustige und weniger lustige Situation filmisch eingefangen. Diese Stücke wurden nun in eine lose Folge gebracht und ein knapp einstündiger Film ist daraus entstanden.

Dieser wird zum ersten Mal am Donnerstag, den 28. April, um 19 Uhr im Hörsaal 2 in der Uni Bielefeld gezeigt.

Die Filmemacher und TeilnehmerInnen an den Weltfestspielen ezählen noch mehr über den Event und beantworten gerne weitere Fragen. Im Anschluss soll es noch eine Kleinigkeit zu Essen geben.

Wir würden uns über Dein Kommen freuen.

Bis Donnerstag!

Paul Arne Buckermann

Antifa AG Uni Bielefeld | Was uns beherrscht

Gemeinsam mit der Gruppe association critique organisiert die Antifa-AG der Uni Bielefeld von 25. Oktober bis 02. Dezember 2010 zahlreiche Vortrags-, Diskussions- und Kulturveranstaltungen zur Kritik gesellschaftlicher Verhältnisse. Alle wichtigen Informationen, wie die Ankündigugnen zu den einzelnen Veranstaltungen, Orte und Zeiten, Banner zum Verlinken und bald auch die Broschüre zur Veranstaltungsreihe findet Ihr auf der Sonderseite:

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Dies academicus 2010 am 19. Mai

Vormittag

* 09:30 UniHalle
Kickoff mit Rektorat und AStA

* 10:00 H14
Interaktive Vorstellung des preisgekrönten Kurzfilms "Teaching teaching – understanding understanding" (19min) vom dänischen Macher Claus Brabrand (Uni Kopenhagen).<

* 10:00 – 11:00 H2
Workshop des Zentrums für Lehrerbildung (ZfL) zum neuen LABG.

* 11:00 – 12:00 H8
Tapas-Lehre statt Bulimielernen! mit anschließender Diskussion. Jan de Ruiter (LiLi-Fakultät)

* 11:00 – 12:00 C0-269
Was ist Problemorientiertes Lernen (POL)? Was ist es und wo kann es angewendet werden? Ein Beispiel aus den Wirtschaftswissenschaften (Fred Becker, Vanessa Friske, Fakultät für Wirtschaftswissenschaften).

* 12:00 – 13:00 H2
E-Learning an der Uni Bielefeld – Was ist das, wie funktioniert das? Infoveranstaltung des SCM (Service Center Medien).

* 11:00 – 12:00
fzs-Workshop: Was ist die Bologna eigentlich? Probleme bei der Umsetzung in Deutschland.

* 11:30 – 13:00 T2-213
Workshop zu kooperativen Studentenaktivitäten:
Unzufrieden mit Deiner Lernsituation? Du möchtest stärker mit anderen gemeinsam studieren? Dann komm zum Workshop und siehe selbst, wie Du durch kooperative Studienaktivitäten motivierter und wirksamer lernen kannst. Klar ist Kooperation kein Selbstläufer, sie muss nicht nur gewollt, sondern auch gut organisiert sein. Wie sie gestaltet werden und gelingen kann, sehen und erproben wir an ausgewählten Themen. Du lernst verschiedene Formen des kooperativen Lernens kennen, die Du sofort flexibel für die Gestaltung Deines Selbststudiums nutzen kannst.
Der Workshop richtet sich in erster Linie an Studierende. Lehrende, die aber aus der Studierendenperspektive Lehren und Lernen betrachten wollen, sind ebenfalls herzlich eingeladen. Max. 40 Teilnehmer (Christiane Henkel & Melanie Fröhlich) peerlearning@uni-bielefeld.de

* 12:00 – 13:00
Workshop zum Individuellen Ergänzungsbereich (Lisa Brockerhoff, AStA, Bastian Simon, Dezernat II).

Infostände und Diskussionsforen in der UniHalle

* SCM: E-Learning
* skript.um: gemeinsam am Schreiben arbeiten
* Lehren & Lernen (SL_K5): Mach mit beim ABC der Studienreform!
* World-Café: Diskussion an Thementischen zu den Fragen:
o Was bedeutet eigentlich "Studieren"?
o Wann sind welche Lehrveranstaltungsformen sinnvoll?
o Was sind die Vor- und Nachteile verschiedener Prüfungsformen?
o Wie kann der Stellenwert der Lehre erhöht werden?
* ZfL: Informationen über das Beratungsangebot des ZfL
* AG Freie Bildung: Chronik der Studierendenproteste

Nachmittag

* 13.30 H15
Wirtschaftswissenschaften: Diskussion zur Studienkultur.

* 14.00 V2-121
Biologie: E-Learning am Beispiel der Biologie (Monika Leuenhagen, Fakultät für Biologie).

* 14.00 H2
Gesundheitswissenschaften: Informationsveranstaltung zur Neustrukturierung des BSc-Studiengangs im Rahmen der Reakkreditierung (Ralf Ulrich, Fak. für Gesundheitswissenschaften)

* 14.30 – 16.00 Q2-101
Technische Fakultät: Lehrende und Studierende diskutieren zu Themen wie Umstellung auf neue Studienstruktur bereits zum WS 10/11, Prüfungsformen, Anwesenheitslisten etc.

* 13:00 – 18:00 H14 oder S2-107 (je nach Teilnehmerzahl)
Erziehungswissenschaften: Diskussionsrunde zu Fragen der Studienkultur im Rahmen einer öffentlichen Sitzung der Fakultätskonferenz.

* 14:00 – 18:00 H16
Geschichtswissenschaften: Die Fachschaften der Fakultät laden zusammen mit der Fakul-tätsverwaltung zu einer Diskussionsrunde ein. Orientiert am Thema des Tages wollen wir mit unseren Studierenden über Lernkultur und Probleme mit den Studiengängen diskutieren.

* 15:00 – 17:00 D3-121
LiLi-Fakultät: Diskussion für Lehrende und Studierende zum Thema neue Lehr-Lern-Formen mit dem Schwerpunkt e-learning (Petra Wagner, Maik Stührenberg).

* 13:00-18:00 H14
Psychologie: Befragung der Studierenden im BSc-Studiengang Psychologie: Befunde, Bedeutung, Konsequenzen.

* 17:00 – 18:00 Westend
Gemeinsamer Abschluss in der Poolbar im Westend

Nachfragen an

* Lisa Brockerhoff
(AStA-Referentin für Hochschulpolitik)

Raum: C1-154
Tel.: 0521 / 106-3423
E-Mail: hopo@asta-bielefeld.de

* Laura de Ruiter
(Assistentin des Rektors)

Raum: A3-139
Tel.: 0521 / 106-4070
E-Mail: laura.deruiter@uni-bielefeld.de

 

Aktionstage gegen Sexismus und Homophobie

 

Programm

Fr 22.01. | Vortrag von Dr. Florian Mildenberger „Das Paradies der Angepaßten – oder was ist falsch an heutiger queerer Politik?
|18h|H8

Sa 23.01. | Vortrag von Marc Brandt „Antifa und Männlichkeit“
|16h|U2-205

Was ist überhaupt „Männlichkeit“? Was macht antifaschistische Politik aus und wieso ist sie an so vielen Punkten besonders bei jungen Männern beliebt? Warum gibt es auch in antifaschistischer Politik Unterdrückungsverhältnisse? Die Gesprächs- und Entscheidungsstrukturen und die Ausrichtung antifaschistischer Politik gehören auf den antisexistischen Prüfstand. Unterdrückungsmechanismen schaffen sich aber nicht von selbst ab, nur weil sie vielfach in Diskussionen erkannt und benannt werden. Es geht also um die Entwicklung neuer Perspektiven und um konkrete Umsetzungsmöglichkeiten.

 

Mo 25.01. | Vortrag von Dr. Beate Küpper & Prof. Andreas Zick „Sexismus und sexuelle Vorurteile – Facetten und Hintergründe in Deutschland und Europa“
|18h|H10

Der Vortrag erkundet die aktuellen Erscheinungsformen des Sexismus und so genannter sexueller Vorurteile (sexual prejudices). Der Sexismus wird dabei in seinen traditionellen und subtilen und modernen, weniger offensichtlichen Facetten beschrieben. Anhand von Ergebnissen aus Studien zeigt sich, dass der Sexismus ein wesentliches Element einer Gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit ist. Darüber hinaus wird aus einer eher sozialpsychologischen Perspektive gefragt, welche Ursachen dem Sexismus zugrunde liegen. Dabei spielen unseres Erachtens Dominanzorientierungen bei Männern und Frauen eine ganz wesentliche Rolle in modernen und traditionellen europäischen Gesellschaften.
Sexismus und sexuelle Vorurteile – wie die so genannt Homophobie – dienen der Legitimierung von Ungleichwertigkeiten insbesondere dann, wenn die Ungleichwertigkeit zentraler Bestandteil der Umwelt von Menschen ist. Der Sexismus reproduziert ständig Gesellschaft. Der Vortrag wird sowohl Ergebnisse aus der bekannten deutschen Umfrage "Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit" als auch erstmalig Ergebnisse aus einer europäischen Vergleichsstudie präsentieren. Letztere zeigt, dass auch und vor allem in Europa der Sexismus erstaunlich weit verbreitet ist und die Nicht-Thematisierung des Sexismus umso mehr erstaunen sollte.

Di 26.01. | Filmabend im SchwuR „The Revolution Is My Boyfriend (The Raspberry Reich)“
|20h|C1-180

Der Film von Bruce LaBruce spielt in Berlin und erzählt von einer Gruppe Terroristen, die an einer schwulen Revolution basteln. Als Protagonisten eines "Radical Chic" berufen sie sich dabei auf Vorbilder aus der RAF.

Mi 27.01. | Gender Trouble Party im AudiMin, Liveacts Stockholm & Billy Rubin, anschließend Queers and Guitar-DJ Team (The Ninette & Lucy Starlight)
 

Do 28.01. | Vortrag von Julia Bader „Heteronormativität aufbrechen: Mainstream – Queer Cinema – New Queer Cinema“
|18h|H8

Die Relevanz der Untersuchung von Inszenierungsstrategien nicht-heterosexueller Lebensentwürfe in Filmen begründet sich aus Perspektive der Cultural Studies in der Annahme der Spiegelung gesellschaftlicher Verhältnisse in den Medien. Aus heteronormativitätskritischer Perspektive werden im Vortrag Repräsentationen nicht-heterosexueller Lebensentwürfe im Hollywood Mainstream Kino, Queer Cinema und New Queer Cinema fokussiert und gegenübergestellt: Inwiefern werden heteronormative Strukturen, die gesellschaftlich verankert sind, bestätigt und gefestigt, inwiefern aufgebrochen und radikal in Frage gestellt?

Fr 29.01. | Vortrag von Stephan Mertens & Markus Biank „Mann, Mann, Mann… Aber wie? – Zur Konstruktion von Männlichkeiten in modernen Gesellschaften“
|16h|H10

Die Analyse der Konstruktion von Männlichkeiten soll im Mittelpunkt in dieser Veranstaltung sein. Anhand der Männlichkeitstheorie Robert Connells soll veranschaulicht werden, wie innerhalb sozialer Strukturen Männlichkeiten konstruiert werden. In einem 30 min Vortrag wird Stephan Mertens darüber referieren. Im Anschluss soll aber auch die Praxis nicht aus den Augen verloren werden. Das Projekt "Neue Wege für Jungs" wird durch Markus Biank vorgestellt. Im Fokus des Projekts stehen Jungs, die zum einen die Möglichkeit bekommen, Chancengleichheit und Rollenvielfalt gewinnbringend in ihr Leben zu integrieren, aber auch ihre Berufswahl, so dass sie Erfahrungen in Sozial- und Pflegebrufen bekommen. Des Weiteren sollen soziale Kompetenzen bei Jungen gefördert und verstärkt werden. Hier wird ein Einblick durch praktische Übungen geboten, so dass die TeilnehmerInnen an diesem Workshop einen engen Blick darauf werfen können.

OVG Münster: Erhebung von Studienbeiträgen für das Erststudium in Nordrhein-Westfalen rechtmäßig

Pressemitteilungen des Oberverwaltungsgerichts

Erhebung von Studienbeiträgen für das Erststudium in Nordrhein-Westfalen rechtmäßig

Der 15. Senat des Oberverwaltungsgerichts hat heute entschieden, dass die Erhebung von Studienbeiträgen, die seit dem Wintersemester 2006/2007 auch für das Erststudium eingeführt sind, rechtmäßig ist. Geklagt hatte die Studierendenschaft der Universität Paderborn gegen die Universität Paderborn. Die Klägerin machte den an sie abgetretenen Rückforderungsanspruch einer Studentin geltend, die den Studienbeitrag von 500 Euro für das Semester zwar gezahlt, aber unter Hinweis auf die nach ihrer Meinung gegebene Nichtigkeit des Studienbeitragsgesetzes zurückgefordert hatte. Mit Urteil vom 26.03.2007 hatte das Verwaltungsgericht Minden die Klage abgewiesen. Die dagegen gerichtete Berufung ist nunmehr vom Oberverwaltungsgericht zurückgewiesen worden.

In der mündlichen Urteilsbegründung wurde ausgeführt: Das Studienbeitrags- und Hochschulabgabengesetz berechtige die Universität zur Erhebung von Studienbeiträgen. Höherrangiges Recht stehe dieser Regelung nicht entgegen. Das gelte namentlich für den Internationalen Pakt über wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte (UN-Sozialpakt). Artikel 13 (1) Die Vertragsstaaten erkennen das Recht eines jeden auf Bildung an […] (2) Die Vertragsstaaten erkennen an, dass im Hinblick auf die volle Verwirklichung dieses Rechts […] c) der Hochschulunterricht auf jede geeignete Weise, insbesondere durch allmähliche Einführung der Unentgeltlichkeit jedermann gleichermaßen entsprechend seinen Fähigkeiten zugänglich gemacht werden muss.

Dieser enthalte zwar eine Vertragsbestimmung über den unentgeltlichen Zugang zum Hochschulunterricht, auch habe die Bundesrepublik dem Pakt durch Gesetz zugestimmt. Gleichwohl sei die Vertragsbestimmung weder darauf angelegt noch geeignet, innerstaatlich als unmittelbar geltendes Recht angewandt zu werden. Auch sei das Land Nordrhein-Westfalen nicht verpflichtet gewesen, mit Rücksicht auf etwaige sich aus den Vertragsbestimmungen ergebende Verpflichtungen des Bundes von der Einführung von Studienbeiträgen abzusehen. Das Studienbeitrags- und Hochschulabgabengesetz verstoße auch nicht gegen sonstiges höherrangiges Recht, insbesondere nicht gegen das Recht der freien Wahl der Ausbildungsstätte. Durch die begleitenden Darlehensregelungen des Gesetzes sei nämlich sichergestellt, dass weiterhin allen dazu Befähigten ein Studium in zumutbarer Weise möglich sei.

Das Oberverwaltungsgericht hat die Revision nicht zugelassen. Dagegen ist die Nichtzulassungsbeschwerde möglich, über die das Bundesverwaltungsgericht entscheidet.

Az.: 15 A 1596/07

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