Autor: htiemann (Seite 12 von 17)

Film | Nosferatu – Eine Symphonie des Grauens

Herforder Orgelsommer 2012 – Nachtkonzert I “Kinoorgel”

Freitag, 13. Juli, 21 Uhr

Münster zu Herford, Münsterkirchplatz, Eintritt frei, Spenden sind erwünscht

Nosferatu

Regie: Friedrich-Wilhelm Murnau, Deutschland 1922, 94 Min.

Stummfilm mit Orgelmusik,

an der Orgel: Giampaolo Di Rosa, Rom

Der 1921 entstandene Film des 1888 in Bielefeld geborenen, homosexuellen Regiesseurs Friedrich-Wilhelm Murnau markiert den Beginn des klassischen Horrorfilms. Er basiert auf Bram Strokers Roman Dracula aus dem Jahre 1897.

Dr. Giampaolo Di Rosa wurde 1972 in Cesena, Italien geboren. Er ist Titularorganist der großen Orgel der nationalen portugiesischen Kirche S. Antonio in Rom.

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Bahnanfahrt von Bielefeld HBF: 20.09 h oder 20.24 h (Fahrzeit 11 bzw. 7 Min.), Fußweg vom Bahnhof 10 Min. oder Bus D1 20.41 h bis Alter Markt

 

CSD Bielefeld 2012

CSD Bielefeld 2012

 

Am 30. Juni feiern wir den Bielefelder Christopher Street Day (CSD) 2012. Dazu und auch zur Kulturwoche vom 18. bis 29. Juni 2012 laden wir euch herzlich ein. Das Motto 2012 lautet: “Liebe ohne Grenzen. Lesbisch und schwul in allen Kulturen”.

Homosexualität wird in über 70 Staaten weltweit bestraft. In einigen Ländern, z. B. Saudi-Arabien, Iran und Somailia droht Lesben und Schwulen sogar die Todesstrafe. In Deutschland erhalten sie nur selten politisches Asyl.

Lesbische Migrantinnen und schwule Migranten sind von doppelter Diskriminierung bedroht. Zum einen erleben sie Ausgrenzung auf Grund ihrer Herkunft, denn etwa die Hälfte der Bevölkerung ist der Meinung, dass zu viele Ausländer in Deutschland leben. Zum anderen müssen sie wie alle hier lebenden Lesben und Schwule mit Ablehnung auf Grund von Homophobie rechnen. So findet es ein Viertel der Deutschen ekelhaft, wenn Homosexuelle sich in der Öffentlichkeit küssen. Viele lesbische, schwule und transsexuelle Migrantinnen und Migranten kommen aus Ländern, in denen Homosexualität geächtet wird. Diese Erfahrungen prägen oft auch die Haltungen der ethnischen Communities in Deutschland.

Der CSD Bielefeld 2012 sucht den interkulturellen Dialog und setzt ein Zeichen für Vielfalt der sexuellen Identitäten, der Ethnien und Kulturen und wehrt sich gegen Homophobie und Rassismus.

Netzwerk lesbischer und schwuler Gruppen in Bielefeld e.V.

  • 13.00 h – Flagge hissen am Rathaus
  • 13.30 h – CSD-Parade. Start  an der Altstädter Nicolaikirche. Die Route führt über die Fußgängerzone Niedernstraße – Jahnplatz – Fußgängerzone Bahnhofstraße – Feilenstraße – Arndtstraße zum Siegfriedplatz
  • 15.00 h – Straßenfest auf dem Siegfriedplatz mit Infoständen lesbischer und schwuler Gruppen, Mitmachaktionen, Essens- und Getränkeständen und einem aufregenden Kulturprogramm
  • 23.00 h – Offizielle CSD-Party, DJanes Queers & Guitar und DJ DA CORR, Ort: Forum (Meller Str. 2), Bielefeld

 

 

Georgette Dee & Terry Truck – Schöne Lieder

Der Titel lässt keinen Zweifel darüber, was die Diseuse und ihr kongenialer Lieblingspianist Terry Truck an diesem Abend zu Gehör bringen werden: Schöne Lieder nämlich in Hülle und Fülle, selbstredend in einmaliger Dee-Manier interpretiert. Sehnsuchtsvoll dahin geschmachtete Balladen, wunderbare Chansons, neues Liedgut und alte Songperlen aus dem Schatzkästchen vergangener Jahre.

»Georgette Dee trifft mit ihren Liedern, wie mit ihrer Stimme, doch immer genau dahin, wo die Ränder verschwimmen, wo Lust und Verzweiflung zugleich wohnen und es Herzenswärme, spielerische Phantasie und Pragmatismus zugleich braucht, um der Frage Herr zu werden.« (FAZ)

Karten kosten zwischen 12,50 und 27,50 €.

 

Sonntag, 17.06.12, 19:30 Uhr, Stadttheater Bielefeld

 

Georgette Dee

Georgette Dee

17. Mai 2012, 19 h | RainbowFlash Bielefeld 2012 | Siegfriedplatz | Bielefeld

Am 17. Mai ist der Internationale Tag gegen Homophobie. Um Respekt für Lesben und Schwule einzufordern, findet an diesem Tag in über 50 Städten deutschland- und weltweit ein RainbowFlash statt (rainbowflash.info). Dabei werden in allen teilnehmenden Städten zur selben Zeit (19 Uhr) Luftballons mit persönlichen Botschaften gegen Homophobie in den Himmel gelassen. Alle, die am 17.5.12 ein Zeichen gegen Homophobie und Diskriminierung von lesbischen und schwulen Mitbürger_innen setzen wollen, sind eingeladen an der Aktion teilzunehmen und sie zu unterstützen.

Das Datum des Tages erinnert an den 17.5.1990, als die Weltgesundheitsorganisation (WHO) Homosexualität aus ihrem Diagnoseschlüssel strich. In Deutschland erinnert das Datum zudem an den ehemaligen Paragraphen 175, der Homosexualität bis zum 11. Juni 1994 unter Strafe stellte.

2012 findet auch in Bielefeld erstmals ein RainbowFlash statt. Veranstalter ist das Netzwerk lesbischer und schwuler Gruppen in Bielefeld e.V. Die Aktion um 19 Uhr auf dem Siegfriedplatz Bielefeld wird musikalisch von der lesbischen Bielefelder Trommelgruppe LesBenitas unterstützt. Moderator ist Oliver Schulte. Luftballons etc. werden selbstverständlich vom Veranstalter gestellt. Weitere Informationen auf www.csd-bielefeld.de

Netzwerk lesbischer und schwuler Gruppen in Bielefeld e.V.

Vortrag Rüdiger Lautmann | Queer professionalism? Homosexuelle als Zielgruppe sozialer Berufe

Die besonderen Sexualitäten, Kürzel: LSBT oder queer, sind mittlerweile gesellschaftlich so weit etabliert, dass sie auch ein Praxisfeld für die berufliche Arbeit abgeben. In verschiedenen Einrichtungen werden Fachkräfte tätig, die zuvor Sozialarbeit, Pädagogik, Psychologie, Public Health, Soziologie, Politik, Ethnologie oder andere kulturwissenschaftliche Fächer studiert haben. Was erwartet sie in dem neuen Berufsfeld? Das wirft spannende Fragen im Schnittpunkt von Sexualität, Geschlecht und Randgruppe auf.

Gliederung des Vortrags
1.     Die >besonderen Sexualitäten<
2.     Sozialarbeit für LSBT:  Einsatzfelder, Bedarf
3.     Zur Methode sozialer Arbeit
4.     Ein Beispiel: die Schwulenberatung Berlin
5.     Queere Themen in der Ausbildung
6.     Der Einsatz von Queer professionals
7.     Lebensort Vielfalt:  Ghetto oder Insel der Freiheit ?
8.     Neue theoretische Herausforderungen
9.     Gerechtigkeit und Anerkennung statt Pathologisierung und Ausgrenzung

Vortrag von Prof. Dr. Rüdiger Lautmann, Berlin

9. Mai, 19.00 h, FH Bielefeld, Kurt-Schumacher-Str. 6, Gebäude D, Raum 207, 33615 Bielefeld

* geänderte Anfangszeit!

Eine Veranstaltung des SchwuR und des Schwulenreferats im AStA der FH Bielefeld

Rüdiger Lautmann

Rüdiger Lautmann

Vortrag | Leben im deutschen Asylsystem

In dem Vortrag berichten zwei Menschen von ihrem Leben in Deutschland als asylsuchende Flüchtlinge und illustrieren die entwürdigenden Bedingungen, in denen sie sich seit knapp zehn Jahren bewegen müssen. Sie geben wieder, wie ihnen ein sicherer Aufenthaltstatus von den deutschen Behörden verwährt wird und beschreiben die permanenten Existenzängste, welche durch die drohende Abschiebung ausgelöst werden. Sie berichten von ihrer Kindheit und Jugend, die durch das Leben im Flüchtlingslager in beengten und erniedrigenden Verhältnissen gekennzeichnet war, der Gängelung durch die Behörden und den Beschneidungen und Verboten, die ihr Leben ausmachen; aber auch von ihren Kämpfen um ein selbstbestimmtes Leben, von den Praktiken des Widerstands und ihrem Weg in die Öffentlichkeit, der ein Ende der Repressionen und ein sicheres und dauerhaftes Aufenthaltsrecht für alle zum Ziel hat.

Montag, 30.01., 18 h, in C2-144

veranstaltet von der Antira-AG im AStA der Uni Bielefeld

Gegen den Aufmarsch von Nazis in Bielefeld!

 

Am 24. Dezember 2011 soll in unserer Stadt ein Nazi-Aufmarsch stattfinden. Nachdem der letzte Versuch im August aufgrund des entschiedenen Widerstands hunderter BielefelderInnen grandios gescheitert ist, hat der einschlägig bekannte Nazi-Aktivist Sven Skoda nun diese Demonstration angemeldet.

Skoda ist kein unbeschriebenes Blatt: nach Erkenntnissen des WDR-Magazins „Westpol“ nahm er am 6. November 2009 an einer Feier der „Kameradschaft Köln“ teil, bei der die drei Nazi-Terroristen aus Zwickau anwesend waren. Dem Nachrichtendienst „blick nach rechts“ vom 11. April 2011 war anlässlich eines Berichtes über eine Nazi-Veranstaltung in Stolberg folgender Satz zu entnehmen: „Sven Skoda aus Düsseldorf erklärte in einer aufpeitschenden Rede, der „Nationale Widerstand“ führe längst einen ‚Krieg‘.“ Erst recht nach den erschütternden Erkenntnissen über die mordenden Nazi-Terroristen und deren Helfershelfer darf es nicht sein, dass Nazis wie Skoda in unserer Stadt marschieren!

Gerade an Heiligabend, dem Vorabend des Festes der Liebe und des Friedens, werden wir deutlich machen, dass in Bielefeld kein Platz für Nazis und deren Sympathisanten ist. Wir setzen ein Zeichen der Gemeinsamkeit und des Miteinander. Steht auf und macht mit!

Kundgebungen und Veranstaltungen:

Ostbahnhofsviertel:

➊ „Club Ostbahnhof“: „Wir warten auf ….“

➋ Ecke Lange Kampe/Lohbreite: Kundgebung der Freien Scholle und der BGW

➌ Ecke Bleichstr./Lohbreite: „Sportler gegen Rechts“ (TuS Ost)

➍ Bleichstr./Ecke Am Stadtholz: „Wir stellen uns quer“ (DGB u.a.)

➎ Heeper Str./Ecke Tönsplatz: Mahnwache

Hauptbahnhof (am Mahnmal): Interreligiöse Veranstaltung „Texte und Lieder zu Frieden, Freundschaft und Versöhnung“

Alle Veranstaltungen beginnen um Fünf vor Zwölf!

Bielefeld ist und bleibt eine tolerante und weltoffene Stadt, in der Menschen aus 150 Ländern friedlich zusammenleben. Für rassistische Parolen und menschenverachtendes Nazi-Gedankengut ist ebenso wenig Platz wie für die Verherrlichung des Nationalsozialismus und populistische Propaganda.

Deshalb zeigen wir Zivilcourage und stehen auf gegen Neonazismus, Rassismus und Antisemitismus.

Gegen den Aufmarsch von Nazis in Bielefeld!

l Wir rufen alle Menschen auf, gemeinsam, friedlich und kreativ gegen den Naziaufmarsch zu demonstrieren.

l Am Samstag, 24. Dezember 2011, den Nazis entgegentreten!

ErstunterzeichnerInnen:

Oberbürgermeister Pit Clausen, Antifa-West, SPD Bielefeld, Ratsfraktion der SPD Bielefeld, Bielefelder Verein für Demokratisches Handeln e.V., Arbeit und Leben Bielefeld e.V., ART at WORK, Frauen helfen Frauen – Frauenhaus e.V., Bielefeld, DiakonieVerband Brackwede GmbH, DGB-Region Ostwestfalen-Lippe, Bielefelder FDP, Juso-Hochschulgruppe, Jusos Bielefeld, Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen (AfA) in der Bielefelder SPD, katholisches Dekanat Bielefeld-Lippe, Verein für ein zeitgemäßes Leben e.V., Bielefelder Arbeitsgemeinschaft der Deutsch-Israelischen Gesellschaft, Bündnis 90/Die GRÜNEN Kreisverband und Ratsfraktion Bielefeld, Internationales Begegnungszentrum Friedenshaus (IBZ) e.V., Sport- und Kulturclub Canlar (SuK Canlar) e.V., Alevitische Gemeinde Bielefeld e.V., Dersimgemeinde Bielefeld und Umgebung e.V., ATTAC Bielefeld, SPD-OV-Gadderbaum, Betriebsrat der Stadtwerke Bielefeld, Tamilischer Kultur und Bildungsverein Bielefeld e.V., Bürgerinitiative Bürgerwache e.V., Evangelischer Kirchenkreis Bielefeld, SJD – Die Falken KV Gütersloh, DIDF-Bielefeld, Arbeiterwohlfahrt Bielefeld (AWO) e.V., BGW, Baugenossenschaft Freie Scholle eG, IG Metall Verwaltungsstelle Bielefeld, Kurdisches Friedenshaus Mesopotamien Bielefeld e.V, Verdi Bezirk Bielefeld/Paderborn, GEW Ostwestfalen-Lippe, GEW – Stadtverband Bielefeld, DIE LINKE Kreisverband Bielefeld, DIE LINKE Ratsfraktion Bielefeld, die linksjugend Bielefeld, Beirat für Behindertenfragen der Stadt Bielefeld, Bündnis islamischer Gemeinden in Bielefeld e.V., DEAM Gruppe für Demokratie im arabischen und Mittelmeerraum, Bürgerinitiative gegen B66n, Verein für den Erhalt und die Förderung von Lebensqualität in Bielefeld e.V., Evangelische Jugend Bielefeld, Der Paritätische in Bielefeld, Bielefeld pro Nahverkehr e. V., Freie Turn- und Sportvereinigung Ost Bielefeld e.V., Antifaschistische Praxis in Bielefeld, Wählergemeinschaft BÜRGERNÄHE, Integrationsrat der Stadt Bielefeld, AIDS-Hilfe Bielefeld e.V., DGB-AK „Zwangsarbeit in Bielefeld“, Gegen Vergessen-Für Demokratie (Sektion Bielefeld), JU Bielefeld, CDU Bielefeld, Eulenspiegel Buchladen, YXK Bielefeld (Verband der Studierenden aus Kurdistan), SPD- OV Brackwede-Süd, Grüne Jugend Bielefeld, AStA Uni Bielefeld, Friedensgruppe der Ev. Altstädter Nicolaigemeinde, Initiative Mahnmal, Bürgergemeinschaft für Bielefeld (BfB) e.V., Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit, Kultur-und Solidaritätshaus Bielefeld e.V., Jusos in Werther, SPD Werther, antifaschistische praxis in bielefeld (APiB), Verein für Zeitgeschichte und regionale Erinnerungskultur e.V., BIR-KAR (Plattform der Arbeiter für die Einheit u. Freundschaft d.Völker), AWO Bezirksverband Ostwestfalen-Lippe e.V., Bielefelder Jugendring e.V.

ViSdP: DGB-Region Ostwestfalen-Lippe; Marktstr. 8; 33602 Bielefeld

Aufklärung und Aufregung – 50 Jahre Schwule und Lesben in der BRAVO

Die Bravo wurde seit ihrem ersten Erscheinen 1956 schnell die Referenz in Sachen Popkultur für Jugendliche in der Republik. Durchwachsen war dabei stets ihr Verhältnis zur Homosexualität. Während in den 50er-Jahren das Thema noch gänzlich totgeschwiegen wurde, transportierte die Bravo in den 60ern die allgemeine Ansicht, dass Homosexualität eine krankhafte Abweichung von der Norm bedeute. Als „der ewige Sexualtherapeut“ Dr. Sommer 1972 gleichgeschlechtliche Sexualität erstmals nicht als etwas Negatives schilderte, kam die Bravo auf den Index der jugendgefährdenden Schriften und stand kurz vor dem Aus. Erst Ende der 70er und in den 80ern ermöglichte die erstarkte Schwulenbewegung einen offeneren Umgang mit dem Thema auch in den Medien. Eine bewegte Geschichte also, die in der Ausstellung „Aufklärung und Aufregung – 50 Jahre Schwule und Lesben in der BRAVO“ aufgearbeitet wird. In Kooperation mit dem Centrum Schwule Geschichte, Köln, holt das Autonome Schwulenreferat die wandernde Ausstellung vom 15.11.–23.12.2011 in die Uni Bielefeld (Ausstellungsfläche der Bibliothek, C1). Mit insgesamt 1 000 Beiträgen, Tafeln und Originaldokumenten geht die Ausstellung der Frage nach, ob die Bravo eher ein Förderer oder Bremser der sexuellen Emanzipation war und ist.

Für alle, die am Dienstag Sekt, Schnittchen und die Mitarbeiter des SchwuR schmerzlich vermisst haben: Hier ist es zu Problemen bei der Öffentlichkeitsarbeit gekommen, für die wir uns entschuldigen möchten. Gelegenheit zu einem Imbiss gibt es am Mi, 07.12., 19 h. Dann veranstalten wir eine Führung im Rahmen des Mittwochtreffens des Schwulenreferats der FH Bielefeld.

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