Kategorie: Filmtage (Seite 4 von 6)

mittwochsFilm im Februar | Der Fremde am See

fremdesee

Frankreich 2013. 97 Min., Regie: Pierre Deladonchamps, mit Pierre Deladonchamps, Christophe Palou, Patrick d’Assumçao, Jérôme Chappatte

Mittwoch, 05.02.2014, 20 h
Filmhaus Bielefeld, August-Bebel-Str. 94
StadtBahn Rathaus, August-Schroeder-Str.
Eintritt: 5,00 €

Hochsommer in Frankreich. Sonne, Wind, das Rauschen der Bäume, ein idyllisch abgelegener türkisgrüner See mit angrenzendem Waldstück. Der gutaussehende Franck kommt fast täglich an den beliebten Cruising Spot. Die Tage, Nachmittage und Abende vergehen zwischen Schwimmen, Gesprächen, gepflegter Langeweile und Sex. Sommer eben.

Franck trifft Henri den kauzigen Sonderling, der immer etwas abseits sitzt und so gar nicht zum schwulen Treiben des Strandes passen will, und er trifft den attraktiven Michel: Franck ist von der ersten Sekunde elektrisiert. Doch Michel ist nicht nur charismatisch, sondern auch äußert gefährlich – Franck weiß das, doch er will seine Leidenschaft um jeden Preis ausleben.

DER FREMDE AM SEE ist ein gleichsam poetischer, erotisch-expliziter und spannungsgeladener Film. Regisseur Alain Guiraudie (Der Ausreißer), der den sommerlichen Cruising-Kosmos mit einer wunderbaren filmischen Beiläufigkeit inszeniert, wurde in Cannes mit dem Preis für die Beste Regie in der Reihe Un Certain Regard und mit der Queer Palme des Festivals ausgezeichnet.

DER FREMDE AM SEE - Trailer deutsch

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mittwochsFilm | Five Dances

Mittwoch, 08.01.2014 (zweiter Mittwoch!), 20 h

Bielefelder Erstaufführug!

Filmhaus Bielefeld
August-Bebel-Str. 94, 33602 Biele­feld, StadtBahn Rathaus, August-Schroeder-Str.

Eintritt: 5,00 €

USA 2013, 83 Min., englische OV mit deutschen UT, Regie: Alan Brown, mit Ryan Steele, Reed Luplau, Catherine Miller, Kimiye Corwin, Luke Murphy

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Vier begnadete Tänzer proben mit ihrem Choreografen unter hohem Zeitdruck das Eröffnungsstück eines Festivals. Unter ihnen der schüchterne Chip, 18 Jahre, gerade erst mit einem Stipendium aus Kansas, Indiana, nach New York gekommen. Nur langsam findet er Anschluss an die Gruppe erfahrener Tänzer. Da alle ihre Zeit fast ausschließlich im Tanzraum verbringen, steigern sich Konkurrenzkampf, erotische Spannung und körperliche Anstrengung bald zu einer aufgeheizten Choreografie. Aber nach dem ersten schwerelos-leichten Pas-de-deux mit Theo ist kann Chip sich öffnen und die Gruppe findet zu einander.

Alan Brown (PRIVATE ROMEO) erzählt die klassische Geschichte vom jungen Tänzer, der sich mit Talent, Ehrgeiz und Selbstvertrauen seinen Platz in der großen Stadt erkämpft, ganz neu als intimes Tanzraum-Kammerspiel. Zur Poesie und Sinnlichkeit des Films tragen vor allem die Choreographien von Jonah Bokaer (der regelmäßig mit Robert Wilson zusammen arbeitet) zu den traurig-schönen Songs von Scott Matthew bei, die ganz ohne Worte von den Affären, Trennungen, Enttäuschungen und Höhepunkten der Tänzer erzählen.

FIVE DANCES official trailer North America

Bilderbeben zum Thema “Stadtgeschichten”

Aufführung des 24. Kurzfilmwettbewerbs im Theaterlabor

Der Filmhaus-Wettbwerb findet jährlich statt und das Thema wechselt von Jahr zu Jahr. In diesem Jahr haben wir zum Thema “Stadtgeschichten” eingeladen.
Der Wettbewerb ist bundesweit ausgeschrieben und insofern haben uns auch Filme erreicht, die andere Städte als Schauplatz haben.
Wir haben Dokumentar- und Spielfilme geschickt bekommen, es waren aber auch Musikvideos, Animationen und experimentelle Sachen dabei.
Der Wettbewerb und seine Aufführung ist für die regionale Szene eine gute Gelegenheit, sich kennenzulernen, Kontakte zu knüpfen und zu sehen, wie hoch die Latte anderswo hängt.
Darüber hinaus macht es einfach Spaß, sich einen Abend lang gute Kurzfilme anzuschauen und sich zu freuen, wie viel Kreativität auch hier in der Gegend vorhanden ist.

Die Beiträge des 24. Bielefelder Kurzfilmwettbewerbs werden am Freitag, 6.12.2013 im Bielefelder Theaterlabor aufgeführt. In diesem Jahr war der Wettbewerb bundesweit zum Thema “Stadtgeschichten” ausgeschrieben. Insgesamt bewerben sich an diesem Abend 26 Filme um die verschiedenen Preiskategorien des Wettbewerbs. Die Jury des Filmhauses besteht in diesem Jahr aus der Autorin Sabine Kolberg, der Architektin und Projektleiterin “Sparrenburg” Eva Schreiber und der Redakteurin des WDR Landesstudios, Claudia Bepler-Knake. Sie vergibt insgesamt 1.500,- Euro für die drei besten Filme. Das Preisgeld stiftet der WDR. Die Teilnehmer aus der Region können sich darüber hinaus Hoffnungen auf einen besonderen Preis machen. Der beste Film aus der Region erhält den wertvollen Förderpreis des Filmhauses Bielefeld. Der Preisträger bekommt die Möglichkeit, das gesamte Filmhaus-Equipment für fünf Drehtage zu nutzen. Ganz am Ende des Abends wird per Abstimmung der Publikumspreis ermittelt. Der Siegerfilm erhält ein mit Spenden aus dem Publikum gefülltes Bambi.

Ab 20 Uhr heißt es “Leinwand frei!” für die Filme der Juryauswahl. Die Zeremonie der Preisverleihung steigt gegen 23 Uhr. Als Warm up laufen ab 18 Uhr die Filme aus OWL, die es nicht in die Juryauswahl geschafft haben.

Der Wettbewerb ist eine gemeinsame Veranstaltung von Filmhaus Bielefeld und WDR Studio Bielefeld und wird gefördert vom Kultusminister des Landes NRW.

Der Eintritt beträgt 4,-€ // ermäßigt 3,- €. Es gibt keinen Vorverkauf.

Freitag, 6.12.2013 ab 20.00 Uhr Jury-Auswahl

Preisverleihung ca. 23.00 Uhr

Ort: Theaterlabor Bielefeld

Hermann-Kleinewächter-Str. 4

33602 Bielefeld

Mehr Infos: www.filmhaus-bielefeld.de

mittwochsFilm | Ich fühl mich Disco

Der neue Film des Regisseurs von ‘Dicke Mädchen’ 

Bielefelder Erstaufführung”

 

Deutschland 2013, 95 Min., Regie: Axel Ranisch, mit Frithjof Gawenda, Heiko Pinkowski, Christina Große, Robert Alexander Baer, Talisa Lilly Lemke u. a.

Filmhaus Bielefeld
August-Bebel-Str. 94, 33602 Biele­feld, StadtBahn Rathaus, August-Schroeder-Str.

Mittwoch, 04.12.2013, 20 h
Eintritt: 5,00 €

 

Plakat - Ich fühl  mich Disco

 
 

Ich fühl mich Disco Trailer

 

 

mittwochsFilm | Bambi

abweichend am Donnerstag!

Frankreich 2012, 60 Min., Regie: Sébastien Lifshitz, mit Marie-Pierre Pruvot

Filmhaus Bielefeld
August-Bebel-Str. 94, 33602 Biele­feld, StadtBahn Rathaus, August-Schroeder-Str.

Donnerstag, 07.11.2013, 20 h
Eintritt: 5,00 €

Bambi

Bambi wurde 1935 in einem kleinen algerischen Dorf unter dem Namen Jean-Pierre Pruvot geboren. Schon als Kind zog sie sich vor den Erwartungen ihrer Großfamilie zurück und suchte nach einem Weg, die Frau zu werden, die sie innerlich schon immer war. Eine Vorstellung des berühmten Cabarets Carrousel de Paris in Algier ermutigte sie in den Fünfzigerjahren, in die französische Hauptstadt auszuwandern und dort auf den Music-Hall-Bühnen unter dem Künstlernamen “Bambi” das ersehnte Leben zu führen.
Jean-Pierre heißt seitdem Marie-Pierre, ist heute 77 Jahre alt und erzählt eine Geschichte von existenzieller Verwirrung, schmerzhafter Zurückweisung und leidenschaftlichem Mut. Eindrucksvoll sensibel dokumentieren Collagen von Fotos und Chansons, Archivbildern, Spielfilmauftritten, Super8-Szenen und eine Reise an die Orte ihrer Kindheit, Bambis befreiende Wandlung zu einer strahlenden transsexuellen Frau: ihre erste Liebe, die Freundschaft mit ihrer Künstlerkollegin Coccinelle, Experimente mit Hormonen, Rivalitäten und Skandale, ihr Weg zur Literatur – und die überraschende Begegnung mit der Liebe ihres Lebens.

Quelle: Berlinale

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mittwochsFilm | My Brother the Devil

Großbritannien 2011, 112 Min., Regie: Sally El Hosaini, mit James Floyd, Saïd Taghmaoui, Nasser Memarzia, Fady Elsayed

Filmhaus Bielefeld
August-Bebel-Str. 94, 33602 Biele­feld, StadtBahn Rathaus, August-Schroeder-Str.

Mittwoch, 02.10.2013, 20 h
Eintritt: 5,00 €

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Zwei arabische Brüder im tristen Londoner Stadtteil Hackney. Für den sensiblen 14-jährigen Mo ist der 19-jährige Bruder Rashid sein Idol: Er ist Mitglied einer Gang, dealt mit Drogen, unterstützt die Familie und wird auf der Straße respektiert. Rashid aber wünscht sich, dass Mo einen anderen Lebensweg einschlägt. Als eine rivalisierende Gang seinen besten Freund ersticht, stellt Rashid sein bisheriges Leben in Frage. Die Begegnung mit dem Fotografen Sayyid eröffnet ihm eine neue Welt und neue Möglichkeiten. Die Gang verfolgt diese Veränderung mit Misstrauen. Mo fühlt sich von Rashid verraten und gerät schnell auf die schiefe Bahn. Seine Welt bricht zusammen, als er entdeckt, dass sein vergötterter Bruder schwul ist. Um ihn und sich zu schützen, erzählt Mo, dass Rashid und Sayyid konspirativen Dschihad-Aktivitäten nachgehen. Als die Gang die Wahrheit herausfindet und Rashid erledigen will, muss sich Mo seinen eigenen Vorurteilen stellen, um das Leben seines Bruders zu retten.
Authentisch, rasant und mit dichter Atmosphäre erzählt MY BROTHER THE DEVIL eine Coming-of-age-Geschichte und von der bedingungslosen Liebe zweier Brüder, die ihre Identität und ihren Weg finden müssen.

Quelle: Berlinale

 

Auszeichnungen:

  • Best European Film (Europa Cinemas Label Award), 62. Berlinale
  • Best Cinematography, Sundance Film Festival
  • CBA Worldview Sundance Impact Award, Sundance London
  • Best Newcomer – Sally El Hosaini, BFI London Film Festival
  • Most Promising Newcomer – Sally El Hosaini, Evening Standard Film Awards
  • Grand Jury Award, LA Outfest
  • Audience Award, Annonay Film Festival, France
  • BIFA for Best Newcomer – James Floyd, British Independent Film Awards
  • Best Actor – James Floyd, Milan Film Festival
  • New Vision Award for Cinematography, Manaki Brothers Film Festival, Macedonia
  • Honorable Mention Outstanding First Feature, Frameline Film Festival
  • Nominated Grand Jury Prize, Sundance Film Festival
  • Nominated BIFA Douglas Hickox award for Best Debut Film – Sally El Hosaini, British Independent Film Awards
  • Nominated Sutherland Trophy (Best First Film) – Sally El Hosaini, BFI London Film Festival
  • Nominated Best Newcomer – Fady Elsayed, BFI London Film Festival

 

mittwochsFilm | Chef’s Special

Spanien 2008, 103 Min., Regie: Nacho G. Velilla, mit Javier Cámara, Lola Dueñas, Fernando Tejero, Ben­jamín Vicuña

Filmhaus Bielefeld
August-Bebel-Str. 94, 33602 Biele­feld, StadtBahn Rathaus, August-Schroeder-Str.

Mittwoch, 04.09.2013, 20 h
Eintritt: 5,00 €

chef


Er ist ein begnadeter Koch, beim Bereiten von Gaumen­freuden Perfektionist bis ins Mark und sehr offen schwul: Der temperamentvolle Maxí (Javier Cámara, der Krankenpfleger aus Almodóvars SPRICH MIT IHR). Sein schickes Restaurant liegt mitten in Madrids buntem Szeneviertel Chueca. Maxís größter Traum: Ein Stern im Restaurantführer Michelin. Doch statt um die Verarbei­tung bester Zutaten muss er sich um rote Zahlen, seine durchgeknallte Oberkellnerin Alex (Lola Dueñas, 20 CM) und ihre ständigen Männerprobleme kümmern.

Und plötzlich – das hat gerade noch gefehlt – auch noch um zwei Kinder, seinen nach einer schief gegan­genen Ehe erfolgreich verdrängten Nachwuchs. Ange­sichts des exzentrischen Papas bricht dieser nicht gera­de in Jubelstürme aus. Und dann ist da noch der attrak­tive neue Nachbar, ein argentinischer Ex-Fußballstar, bei dem Maxí wie auch seiner Kellnerin das Wasser im Munde zusammenläuft…

Auszeichnungen:

Publikumspreis “Bester Spielfilm” OUTFEST Film Festival
Publikumspreis “Bester Spielfilm” SAN DIEGO LATINO Film Festival
Publikumspreis “Bester Spielfilm” Filmfestspiele GOYA / Malaga
Publikumspreis “Bester Schauspieler: Javier Cámara” Filmfestspiele GOYA/Malaga
Nominierung “Bester Nebendarsteller: Fernando Tejero” Filmfestspiele GOYA / Malaga

mittwochsFilm | Yossi

Mittwoch, 03.07.2013, Double Feature
Eintritt: je 5,00 € | beide Filme 8,00 €

Filmhaus Bielefeld, August-Bebel-Str. 94, 33602 Bielefeld, StadtBahn Rathaus, August-Schroeder-Str.

yossi


20 Uhr
Yossi& Jagger,
Israel 2002, 70 Min., Regie: Eytan Fox, mit Ohad Knoller, Yehuda Levi, Assi Cohen, Aya Steinovitz-Koren, Hani Furstenberg, Erez Kahana, Yuval Semo, Hanan Savyon

In einem Außenposten der israelischen Armee, nahe der Grenze zum Libanon, versucht die hier stationierte Einheit aus Männern und Frauen, der ständig lauernden Kriegsgefahr auf ihre ganz eige­ne Art und Weise zu begegnen.

Jeder sieht sich hier als Überlebenskünstler in einer tod­bringenden Umgebung. Unter ihnen Yossi Hoffman, der wortkarge Komman­deur, der sich seinem militärischen Auftrag mehr als verpflichtet fühlt und Jagger, der Träumer, der bald die Armee ver­lassen wird und hofft, dass sein Freund Yossi mit ihm ein neues Le­ben anfängt.

Sind beide alleine in der kargen und verschneiten Berglandschaft auf Erkundungstour, scheint es keine Grenzen, keine Gegensätze, keinen Krieg, sondern nur ihre Liebe zueinander zu geben. Doch in der Gemeinschaft der Truppe holt der Alltag sie schnell ein. Yossi, der kühle und pflichtbewusste Soldat, Jagger der Unerschrockene, der trotz der angespannten Situation in dieser Militärstation seinem Leben immer etwas positives abgewinnen kann.

Die lautlose Kriegsgefahr aber ist allgegenwärtig und ein gefährli­cher Nachteinsatz wird das Leben für beide entscheidend verän­dern.

Regisseur Eytan Fox setzt in seinem israelischen Überraschungser­folg ganz auf die natürliche und unbeschwerte Schauspielkunst sei­ner beiden Hauptdarsteller und erzählt auf einfühlsame und zu­gleich unterhaltsame Art vom Zusammentreffen zweier Liebenden in der trügerischen Stille einer permanenten Kriegsbedrohung.



21.30 h
Yossi
, Israel 2012, 85 Min., Regie: Eytan Fox, mit Oz Zehavi, Ohad Knoller, Orly Silbersatz Banai, Ola Schur Selektar, Lior Ashkenazi

Yossi Hoffman ist inzwischen angesehener und engagierter Kardio­loge, der durch seinen unerbittlichen Einsatz für seine Arbeit ver­sucht, einem tragischen Ereignis in seiner Vergangenheit zu entflie­hen. Seit dem Tod seines Geliebten Jagger lebt er allein und zu­rückgezogen.

Als der Chefarzt ihm nahelegt, eine Auszeit zu nehmen, reist Yossi in die südliche Stadt Eilat. Umgeben von Meer und Sanddünen trifft er eine Gruppe junger israelischer Offiziere. Einer von ihnen ist Tom, ein selbstsicherer und lebenslustiger Mann, der seine Homo­sexualität offen lebt. Die Begegnung mit Tom ermöglicht Yossi aus sei­ner selbstgewählten Isolation auszubrechen und in eine neue Welt einzutauchen – eine Welt, die ganz anders ist als alles, was Yossi bis jetzt geprägt hat.

Mit dem Sequel zu seinem preisgekrönten Film über Liebe und Ver­lust YOSSI & JAGGER, erzählt Eytan Fox die Geschichte seiner Hauptfigur von dem Punkt an weiter, wo sie zehn Jahre zuvor auf­hörte.

Mi, 07.11., 20 h | Doku-Film: “Call me Kuchu”

Mittwoch, 07.11., 20 h | Doku-Film: “Call me Kuchu”
Filmhaus Bielefeld, August-Bebel-Str 94, StadtBahn 3, August-Schroeder-Straße
Eintritt: 3,00 €
Ein Film von Katherine Fairfax Wright & Malika Zouhali-Worral
David Kato


Seit Jahren versuchen christlich-religiöse Gruppen in Uganda ein verschärftes Anti-Homosexualitäts-Gesetz durchzusetzen, das Haftstrafen für Homosexuelle und in „schweren Fällen“ sogar die Todesstrafe vorsieht. David Kato, Menschenrechtsaktivist und der erste offen schwul lebende Mann Ugandas, und seine Mitstreiter_innen versuchen, das mit allen Mitteln zu stoppen. CALL ME KUCHU dokumentiert ihren Kampf gegen die Hetze der Presse und der ugandische Regierung. Die brutale Ermordung Katos während der Dreharbeiten im Januar 2011 erschüttert die Gemeinschaft zutiefst und gibt dem Anliegen der Aktivisten eine noch stärkere, traurige Dringlichkeit. Nach weltweiten Protesten wird der Gesetzesentwurf vorläufig zurückgezogen, nur um ihn nach Abebben der Proteste im Februar 2012 erneut ins Parlament einzubringen. Der Ausgang der Debatte ist noch offen.

Call Me Kuchu interview


Film | Nosferatu – Eine Symphonie des Grauens

Herforder Orgelsommer 2012 – Nachtkonzert I “Kinoorgel”

Freitag, 13. Juli, 21 Uhr

Münster zu Herford, Münsterkirchplatz, Eintritt frei, Spenden sind erwünscht

Nosferatu

Regie: Friedrich-Wilhelm Murnau, Deutschland 1922, 94 Min.

Stummfilm mit Orgelmusik,

an der Orgel: Giampaolo Di Rosa, Rom

Der 1921 entstandene Film des 1888 in Bielefeld geborenen, homosexuellen Regiesseurs Friedrich-Wilhelm Murnau markiert den Beginn des klassischen Horrorfilms. Er basiert auf Bram Strokers Roman Dracula aus dem Jahre 1897.

Dr. Giampaolo Di Rosa wurde 1972 in Cesena, Italien geboren. Er ist Titularorganist der großen Orgel der nationalen portugiesischen Kirche S. Antonio in Rom.

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Bahnanfahrt von Bielefeld HBF: 20.09 h oder 20.24 h (Fahrzeit 11 bzw. 7 Min.), Fußweg vom Bahnhof 10 Min. oder Bus D1 20.41 h bis Alter Markt

 

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