Kategorie: Bielefeld (Seite 5 von 16)

mittwochsFilm im November | Boulevard

Boulevard, USA 2014, 88 Min., Regie: Dito Montiel, mit Robin Williams, Roberto Aguire, Bob Odenkirk, Kathy Baker, Giles Matthey, Eleonore Hendricks, J. Karen Thomas, Landon Marshall

Boulevard500

Mittwoch, 04.11.2015, 20 h
Filmhaus Bielefeld, August-Bebel-Str. 94
StadtBahn Rathaus, August-Schroeder-Str.
Eintritt: 5,00 €

Der letzte große dramatische Film mit OSCAR-Preisträger Robin Williams in der Hauptrolle.

In dem emotional aufwühlenden Film spielt Robin Williams den 60-jährigen Bankangestellten Nolan Mack, der sich in seinem beschaulichen Leben gefangen fühlt. Als er eines Nachts einen jungen Mann kennenlernt, muss er schockiert feststellen, dass seine Gefühle für ihn nicht nur rein väterlicher Natur sind…

Der preisgekrönte Regisseur Dito Montiel (Kids – In Den Straßen New Yorks, Empire State, Fighting) führt uns einmal mehr in eine Welt, in der die Protagonisten trotz aller urbanen Tristesse Hoffnung schöpfen dürfen. Großes Kino!

mittwochsFilm im Oktober | You & I

You & I, D 2014, 85 Min., Regie: Nils Boekamp, mit George Taylor, Eric Klotzsch, Michal Grabowski

You and !
Mittwoch, 07.10.2015, 20 h
Filmhaus Bielefeld, August-Bebel-Str. 94
StadtBahn Rathaus, August-Schroeder-Str.
Eintritt: 5,00 €

Für ein geplantes Fotoprojekt will sich Jonas auf einen Trip durch die wenig bewohnten Gebiete der Uckermark machen. Seinen Freund Phillip will er mitnehmen; mit dem hat er bereits eine Reise nach London unternommen, ihn aber seitdem aus den Augen verloren.

Jonas holt Phillip vom Flughafen ab und sie gondeln ohne Ziel mit einem voll beladenen, etwas in die Jahre gekommenen Transporter durch die Landschaft. Die beiden Freunde machen Halt, wenn ihnen etwas gefällt, saugen die sommerliche Flora und Fauna genussvoll in sich auf.

Sie nehmen einen polnischen Tramper mit, der ganz begeistert ist von Jonas Projekt. Der Fremde ermutigt ihn, weiter zu machen, und er flirtet mit dem schwulen Phillip. Was zwischen Jonas und Phillip nie ein Problem war, belastet die beiden nun und ihre Freundschaft gerät mehr und mehr aus den Fugen. Nach der Reise ist nichts mehr wie vorher…

Homosexualität und Asyl – Vortrag von Barbara Wessel

Mittwoch, 13. Mai 2015, 20 h, Fachhochschule Bielefeld, Kurt-Schumacher-Str. 6, Gebäude D, Raum 207 D

asyl

Das Lesben- und das Schwulenreferat im AStA der Fachhochschule Bielefeld, sowie das Autonome Schwulenreferat der Universität Bielefeld laden zudem folgenden Vortrag ein:

Sexuelle Orientierung und Geschlechtsidentität sind inzwischen als Anknüpfungsmerkmale für die Zuerkennung der Flüchtlingseigenschaft im Asylrecht anerkannt.
Aufgrund richtungsweisender Entscheidungen des europäischen Gerichtshofs (EuGH) im November 2013 zur Verfolgung homosexueller Männer hat das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge, das in Deutschland mit der Entscheidung über die Asylanträge von Geflüchteten beauftragt ist seine diesbezüglichen Dienstanweisungen geändert.
In der Veranstaltung soll es nach einer kurzen rechtlichen Einordnung der Urteile des EuGH um deren Einfluss auf die Entscheidungs-Praxis des Bundesamtes gehen. Der Schwerpunkt soll aber auf den praktischen Erfahrungen und Schwierigkeiten liegen wenn es darum geht, dass Flüchtlinge ihre sexuelle Orientierung oder ihre geschlechtsidentität als Verfolgungsgrund geltend machen.

 
 

mittwochsFilm im April | Shortbus

Shortbus, USA 2005, 105 Min., Regie: John Cameron Mitchell, mit Soo-Yin Lee – (Sofia), Paul Dawson – (James), Lindsay Beamish – (Severin), PJ DeBoy – (Jamie), Raphael Barker – (Rob), Jay Brannan – (Ceth), Peter Stickles – (Caleb)

Mittwoch, 01.04.2015, 20 h
Filmhaus Bielefeld, August-Bebel-Str. 94
StadtBahn Rathaus, August-Schroeder-Str.
Eintritt: 5,00 €

Eine Sexualtherapeutin mit Orgasmusproblemen, ein schwules Pärchen, das sich auf eine Dreiecksbeziehung einlässt, um seine erlahmende Beziehung zu retten, eine Domina, die eigentlich nur einen Mann, ein Haus und eine Katze will, aber noch nie eine Beziehung hatte – all sie treffen sich im “Shortbus” um Fantasien auszuleben oder um ein bisschen Nähe zu erfahren.

shortbus

Die Beziehung des homosexuellen Pärchens James und Jamie steckt in einer Krise: James leidet an Depressionen und zieht sich zurück. Bei der Paartherapeutin Sofia erhoffen sich die beiden Männer Hilfe. Doch Sofia hat selbst Probleme: Sie ist glücklich verheiratet, hatte aber noch nie einen Orgasmus. Auf der Suche nach dem “Großen O” begibt sie sich ins “Shortbus”, einem Club in Manhattan, in dem verschiedenste Menschen zusammenkommen, um ihre sexuellen Neigungen auszuleben.
James und Jamie finden dort das junge Model Ceth, der als dritter im Bunde wieder Schwung in die Beziehung bringen soll. Sofia trifft dort auf Severin, die eigentlich Jennifer heißt, eine Domina, die Sofia zu ihrem Orgasmus verhelfen will, jedoch selbst genügend Probleme hat: Sie hatte noch niemals eine richtige Beziehung, dabei sehnt sie sich nach einem Haus, einem Mann und einer Katze. Auch Sofias Ehemann Rob sucht nach dem Glück im Shortbus, ebenso wie ein geheimnisvoller Voyeur, der James nachstellt und ihm schließlich das Leben rettet.
Ein Stromausfall in ganz New York bringt die Figuren am Ende näher zusammen und lässt Gefühle frei werden. Auch Sofia kann endlich loslassen und ihren ersten Orgasmus genießen.

“Shortbus” erzählt in Episoden, die durch Schwenks über eine bunte New-York-Papplandschaft verbunden werden, von den Problemen verschiedenster New Yorker, die im “Shortbus” aufeinandertreffen.
Der Film erregte in den USA großes Aufsehen wegen seiner sehr expliziten Sexszenen, die der Regisseur John Cameron Mitchell nach eigener Aussage wie das Musical die Musik dazu benutzt, Gefühle auszudrücken. Die Laiendarsteller aus New York, mit denen der Film hauptsächlich gedreht wurde und die sich selbst spielen, sind keine Durchschnittsmenschen, sondern durch ihre individuellen Probleme geprägte Außenseiter, die im “Shortbus” zusammentreffen. Die Figuren werden sehr sensibel dargestellt, wodurch der “visuell drastische, mit expliziten Sexszenen operierende Film auf glaubhafte Weise sexuelle Blockaden als Symptom für generelle psychische Verwirrungen [zeigt] und damit Einblicke in eine noch immer offene, aber auch verwundete Stadt [liefert]. […] Dass New York, jene liberale Insel, gezeichnet ist, bedarf indes kaum noch eines Hinweises. Daher beschränkt sich Mitchell auf kleine Andeutungen. Ein Kondom steht für Aids, ein kleiner böser Satz für ‘9/11’: ‘Wenn Du Dich vor Ground Zero fotografieren lässt, lächelst Du dann?'” (Oliver Rahayel, “film-dienst”, 2006).

Quelle: ARTE

 

 

mittwochsFilm im März | Sag nicht, wer du bist! (Tom at the Farm)

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Sag nicht, wer du bist! (Tom at the Farm), Kanada 2013, 105 Min., Regie: Xavier Dolan, mit Lise Roy, Pierre-Yves Cardinal und Xavier Dolan

Mittwoch, 04.03.2015, 20 h
Filmhaus Bielefeld, August-Bebel-Str. 94
StadtBahn Rathaus, August-Schroeder-Str.
Eintritt: 5,00 €

Der junge Tom aus Montreal (XAVIER DOLAN) fährt aufs Land, um am Begräbnis seines verunglückten Lovers teilzunehmen. Als er beim einsamen Hof der Familie eintrifft, wird er von niemandem erwartet. Die Mutter Agathe weiß noch nicht einmal, dass ihr Sohn schwul war. Und der ältere Bruder Francis macht ihm blitzschnell klar, dass das so bleiben muss. Überrumpelt gibt Tom nach – und lässt sich auf ein seltsames Spiel mit dem unberechenbaren Heißsporn ein, das ihn von Tag zu Tag mehr in seinen Bann zieht …

Venedig 2013 – Preis der Filmkritik

Lookismus in der Lesben- und Schwulenszene

Mi, 14. Januar 2014, 20 h
FH Bielefeld, Gebäude D, Raum 207, Kurt-Schumacher-Str. 6, Bielefeld
StadtBahn-Linie 4, Bültmannshof

Durch kaum etwas können Menschen andere so einfach „sortieren“, wie durch die Benennung oberflächlicher Merkmale. In Fachkreisen wird dieser Vorgang auch „Lookismus“ genannt. Dieser wirkt in alle Bereiche unseres Lebens.

Beispielhaft an der Schwulen- und Lesbenszene kann Lookismus gut identifiziert und benannt werden. Der Vortrag basiert auf eigenen Beobachtungen und empirischen Erhebungen. Diese wurden stichprobenartig innerhalb der entsprechenden Szenen deutschlandweit angestellt und sollen in die Methodik des Lookismus beschreiben, kritisieren und Lösungsansätze aufzeigen.

Ausgehend vom wissenschaftlichen Diskurs zeichnet sich der Vortrag vor allem durch den offenen und direkten Umgang mit den stereotypisieren Merkmalen und Bezeichnungen aus.

Philipp Wilhelm
Prof. Dr. rer. tunt. m.c. theatr. Evita Brown

mittwochsFilm im Januar | Eastern Boys

eastern-boys500


Frankreich 2013, 129 Min., Regie: Robin Campillo, mit Olivier Rbourdin, Kirill Emelyanov u.a.
französischer Originalton, deutsche Untertitel (abweichend vom Trailer)

Mittwoch, 07.01.2015, 20 h
Filmhaus Bielefeld, August-Bebel-Str. 94
StadtBahn Rathaus, August-Schroeder-Str.
Eintritt: 5,00 €

Am Pariser Gare du Nord lernt der Mitte 40-jährige Daniel den jungen Marek kennen, der seinen Körper für 50 Euro anbietet. Sie verabreden sich bei Daniel, wo aber wenig später eine ganze Bande osteuropäischer
Jungs auftaucht und eine Party feiert, zu der der Gastgeber nicht eingeladen hatte. Fest im Glauben, einem üblen Trick aufgesessen zu sein, ist Daniel überrascht, als am nächsten Tag Marek bei ihm vor der Tür
steht und sein Versprechen einhalten möchte. Aus einer ‚Geschäftsbeziehung’ wird nach und nach ein regelmäßiges, aber immer unklareres Verhältnis. Kann zwischen zwei so unterschiedlichen Menschen tatsächlich Liebe erstehen?

EASTERN BOYS lotet die Beziehung zwischen einem Stricher und einem Freier aus, ohne die sozialen Hintergründe der illegal in Frankreich arbeitenden osteuropäischen Jungs zu beschönigen. Immer, wenn der Verlauf der Geschichte von Marek und Daniel voraussehbar scheint, entwickelt sie sich in eine unvorhergesehen Richtung. Robin Campillos dramatische Liebesgeschichte wurde 2013 beim Internationalen Filmfestival von Venedig uraufgeführt und erhielt dort den Hauptpreis der prestigeträchtigen Nebensektion „Orrizonti“.

PREISE/FESTIVALS

  • Internationales Filmfestival Venedig 2013: Preis für den Besten Film der Sektion „Orrizonti“
  • Festival 2 Valenciennes 2014: Jurypreis und Besondere Erwähnung der Kritik
  • Internationales Filmfestival Santa Barbara 2014: Bester Internationaler Film
  • Internationales Filmfestival Thessaloniki 2013: Offizieller Wettbewerb
  • Internationales Filmfestival Toronto 2013: Sektion „Contemporary World Cinema“

 

httpv://vimeo.com/91402511

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